iPad 2-Konkurrent mit Android-Betriebssystem

Samsung Galaxy Tab 10.1 im Test

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Maße und Bildschirm

Während Apples iPad 2 einen 9,7-Zoll-Bildschirm im 4:3-Format besitzt, nutzt das Samsung Galaxy Tab 10.1 auf ein 10,1-Zoll-Display im 16:10-Widescreen-Format. Die Auflösung des Bildschirms beträgt 1280 mal 800 Bildpunkte, das iPad/iPad2 löst 1024 mal 768 Pixel auf. Samsung setzt somit auf die Display-Merkmale, die auch ein Motorola Xoom verwendet. Durch seinen Widescreen wartet das Galaxy Tab 10.1 bei 175 x 257 x 8,6 mm auch mit anderen Abmessungen als das Apple iPad 2 auf (186 x 241 x 8,8 mm).

Formfrage: Während das iPad 2 (links) auf einen 4:3-Formfaktor beim 9,7-Zoll-Display setzt, nutzt das Galaxy Tab 10.1 (rechts) ein 16:10-Format für den 10,1-Zoll-Bildschirm.
Formfrage: Während das iPad 2 (links) auf einen 4:3-Formfaktor beim 9,7-Zoll-Display setzt, nutzt das Galaxy Tab 10.1 (rechts) ein 16:10-Format für den 10,1-Zoll-Bildschirm.

Bei einer Gehäusedicke von nur 8,6 mm ist das Galaxy Tab 10.1 sogar minimal dünner als das bereits sehr schlanke iPad 2 mit 8,8 mm. Mit einem Gewicht von zirka 569 Gramm liegt das Galaxy Tab 10.1 auch etwas leichter in der Hand als Apples iPad 2 in der 3G-Version mit 613 Gramm.

Für ein Tablet ist die Qualität des Bildschirms essenziell. Und hier kann der kapazitive PLS-Touchscreen des Galaxy Tabs überzeugen. Durch die hohe Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten wirkt die Darstellung von Webseiten, Text, Bildern und anderen Inhalten scharf.

Flachmann: Bei einer Gehäusedicke von nur 8,6 mm ist das Galaxy Tab 10.1 (rechts) sogar minimal dünner als das bereits sehr schlanke iPad 2 (links) mit 8,8 mm.
Flachmann: Bei einer Gehäusedicke von nur 8,6 mm ist das Galaxy Tab 10.1 (rechts) sogar minimal dünner als das bereits sehr schlanke iPad 2 (links) mit 8,8 mm.

Bei einer gemessenen maximalen Helligkeit von zirka 300 cd/m² ist in hellen Umgebungen sowie im Freien für eine gute Ablesbarkeit gesorgt. Der Spiegeleffekt bei Lichteinfall ist allerdings wie bei so vielen Displays leider sehr ausgeprägt. Eine rühmliche Ausnahme stellt Fujitsus Business-Pad Stylistic Q550 mit entspiegelter Oberfläche dar. Das Galaxy-Tab-Display bietet zudem befriedigende Einblickwinkel. In puncto Display-Qualität ist insbesondere bei der Farbbrillanz und beim Einblickwinkel das iPad 2 allerdings noch eine Spur besser.

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