SAP sieht sich für vernetzte Wirtschaft gut gerüstet

Unter dem Schlagwort "Internet der Dinge" arbeiten Technologie- und Softwarekonzerne an der stärkeren Vernetzung von Geräten wie Autos, Maschinen und Elektrogeräten. Die Daten der Geräte müssen verarbeitet werden - davon will SAPSAP als Software-Eentwickler profitieren. Schätzungen zufolge werde es bis 2020 mehr als 60 Milliarden solcher vernetzten Geräte weltweit geben, sagte Konzernchef Bill McDermottBill McDermott laut Redetext auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Mannheim. Profil von Bill McDermott im CIO-Netzwerk Alles zu SAP auf CIO.de

Der Wandel habe ein ungeahntes Ausmaß. "Im Mittelpunkt dieses Wandels stehen Daten." Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssten sich alle Unternehmen in allen Branchen zu datengestützten Unternehmen entwickeln.

"Wir haben im vergangenen Jahr sehr entscheidende Schritte gemacht", sagte McDermott vor dem Aktionärstreffen. Unter anderem gehöre der größte Zukauf der Unternehmensgeschichte mit dem US-Anbieter Concur für mehr als 6 Milliarden Euro dazu. Der Start einer neuen Version der Kernsoftware des Unternehmens im Februar sei "die größte Produkteinführung, die wir in den vergangenen 30 Jahren gemacht haben." Damit sei es etwa möglich, Teile der Lieferlogistik im Handel automatisch per Software zu steuern. "Bisher war das ein manueller Prozess, an dem mehrere Personen beteiligt waren und der Tage dauerte."

Separat ausweisen will SAP etwa Umsatzzahlen zum Geschäft mit dem Internet der Dinge laut McDermott aber nicht. "Das ist bereits die Welt, in der wir uns befinden", sagte er. Die Vernetzung werde Teil jeder angebotenen Lösung sein und sei daher in den ausgewiesenen Zahlen enthalten. (dpa/rs)