Retail IT


Produkte und Trends

SAP, T-Systems, Google & Co. kämpfen um Handel

01.02.2012
Von Hartmut  Wiehr

Wie ein Comcast-Unternehmenssprecher auf Nachfrage mitteilte, werden die eigenen Breitbandstrecken und Services schon allein deshalb immer wichtiger, weil die Online-Retailer ihren Kunden einen zuverlässigen Web-Auftritt garantieren müssen. Weitere Netzwerkanbieter und Telekom-Gesellschaften wie Orange Business Services, BT oder T-Systems wollen ebenfalls in Richtung Retail expandieren.

Cisco, Tata, IBM und HP - alle mischen mit

Cisco oder Tata Consultancy Services aus Indien waren mit eigenen Retail-Angeboten auf der Veranstaltung vertreten. Cisco brachte wieder einmal die Video-Conference-Lösungen ins Spiel, ungeachtet der jüngst aufgekommenen Sicherheitsbedenken. Videokonferenzen auf Management-Ebene, bei denen hochsensible Informationen zu Lager- oder Verkaufsstrategien besprochen werden, sind offenbar noch nicht ausreichend vor Mithören oder Viren geschützt.

Momentaufnahme von der diesjährigen NRF Big Show 2012, die Mitte Januar in New York stattfand.
Momentaufnahme von der diesjährigen NRF Big Show 2012, die Mitte Januar in New York stattfand.

Dell, IBMIBM, HPHP oder Fujitsu waren nicht nur auf der Hardware-Seite mit einem breiten Angebot von Produkten über Server, StorageStorage bis hin zu POS- und Kassenlösungen vertreten. Ebenso vor Ort waren auf der Software-Seite OracleOracle, SAPSAP, MicrosoftMicrosoft oder SAS - mit im Boot jeweils viele regionale Partner. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de

Die SAP-Aktivitäten

Viele Hersteller gaben exakt zur NRF ihre neuesten Ankündigungen bekannt. So hörte man von SAP, dass die schon seit längerem laufende Übernahme der Schweizer SAF nun abgeschlossen sei. Die SAF (Simulation, Analysis and Forecasting) habe sich als weltweiter Führer bei Software für automatische Bestellvorgänge und Lagerprognosen bewährt. Die nun mit bestehenden SAP-Lösungen integrierte Software könne Händlern dabei helfen, Risiken im Zusammenhang mit Lager, Regalauffüllung, Angebotsengpässen und Kostensenkungen zu minimieren.

SAP demonstrierte in New York auch, dass man insbesondere in der Modebranche Fuß gefasst hat. So zählt neben Ferragamo in Italien und vielen weiteren Firmen auch das amerikanische Modehaus Ralph Lauren zu den Kunden. Mode-Retailer müssten, so Lori Mitchell-Keller, die Leiterin der weltweiten Retail-Abteilung bei SAP, für ihre internationalen Expansionsbestrebungen in kürzester Zeit auf funktionierende Backoffice- und Shop-Lösungen zugreifen können. Gerade hier könne ihnen SAP die entsprechende Unterstützung bieten.

Zur Startseite