SAP-Chef Jim Hagemann Snabe

SAP verlängert Standard-Wartung für die Business-Suite

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Wie schätzen sie aktuell die Investitionsbereitschaft in Reihen der SAP-Anwender ein, was neue Lösungen und Techniken betrifft? Die aktuellen wirtschaftlichen Aussichten sehen ja nicht besonders rosig aus. Viele Experten sprechen angesichts der grassierenden Schuldenproblematik vieler Länder von geringeren Wachstumsraten. Wie macht sich das in den Büchern der SAP bemerkbar?

SNABE: Ich kann Ihre Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verstehen und sicher gibt es derzeit im Markt mehr Unsicherheit als uns allen lieb sein kann. Diese Unsicherheiten müssen durch konsequentes Handeln besonders der Politik so schnell wie möglich beseitigt werden. Sie verstehen aber sicher, dass ich konkrete Aussagen zu unserem Geschäftsverlauf erst wieder Ende Oktober machen kann. Wir werden dann die neuen Zahlen zu unserem dritten Geschäftsjahres-Quartal vorlegen.

Hardware spielt eine immer geringere Rolle

Was ich Ihnen aber heute sagen kann ist, dass unsere Innovationen einen wesentlichen Beitrag zu einem fundamentalen Wandel der IT-Industrie leisten. Hardware spielt eine immer geringere Rolle. Der Markt investiert stattdessen in innovative Software. Und hier bieten wir mit In-Memory, mit Mobilitität und in der Cloud Lösungen an, die auf unserer stabilen Plattform aufsetzen. Unsere Kunden können so flexibel die für sie jeweils beste IT-Landschaft wählen.

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