Siemens Medical Solutions

Sauber dokumentiert

Senior Communication Managerin bei der Content Marketing Agentur Evernine

Auch länderspezifische Gesetze berücksichtigt das System. So verlangt beispielsweise die amerikanische Federal Drug Administration von Dokumenten-Management-Systemen, dass sich Zugriffsrechte individuell festlegen lassen, die Daten manipulationssicher sind und Freigaben von Dokumenten und Produkten zu erfassen sind. Außerdem müsse mittels elektronischer Unterschrift jederzeit nachvollziehbar sein, wer für welchen Arbeitsschritt verantwortlich gezeichnet hat.

Die Organisation schreibt selbst die lückenlose Dokumentation der Produktionsprozesse vor, die den Web-Auftritt betreffen. "Das bezieht sich auf jedwede Kombination aus Text, Grafik, Daten, Audio- und Bildaufzeichnung sowie andere Informationsdarstellungen in digitaler Form, die mittels eines Computer-Systems erstellt, geändert, gepflegt, gespeichert, abgerufen oder verteilt werden", zitiert Heidenreich den Gesetzestext. Außerdem hat der Medizintechnikanbieter die Ländermärkte getrennt. "Wenn ein Kunde beispielsweise von der deutschen Web-Adresse auf den amerikanischen Markt wechselt, so muss er kurz bestätigen, dass er weiß, dass er sich jetzt quasi in einem anderen Land befindet. Dann kann er im Angebot navigieren, ohne weiter eingeschränkt zu werden."

Bei einem derart komplexen CM-System führt für Heidenreich nur ein evolutionäres Einführen zum Erfolg. Dabei genießen für den Siemens-Solution-Architect Merkmale wie Verfügbarkeit, Sicherheit und Erweiterbarkeit mindestens einen ebenso hohen Stellenwert wie die Funktionsvielfalt. "Mit Versprechungen für hochgestochene Funktionen haben wir uns zurückgehalten", erzählt Heidenreich.

Gerade bei der Funktionsvielfalt kann sich Siemens Med keinen Stillstand erlauben, weshalb es "alle halbe Jahre einen Funktions-Hub" gibt. Zu den nächsten Schritten gibt sich Heidenreich aber bedeckt und nennt nur ein Ziel: "die noch engere Back-End-Integration mit vielseitigeren E-Commerce-Funktionen". Auch beim Aufwand hält sich er zurück. Nur so viel: Die Aufwände für solch komplexe ProjekteProjekte - in verschiedenen Zeitzonen und Kulturen - seien extrem hoch. "Unsere Belohnung und Erfolgsmesser sind die Visits, die kann man gut messen. Und bei rund 700.000 Page Views im Monat kann ich sagen: Es lohnt sich." Alles zu Projekte auf CIO.de

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