Lösungen für Business Intelligence

Schlechte Noten für Software-Hersteller

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Etwas überraschend ist, dass nur für 37 Prozent der Befragten günstigere Lizenz-Kosten an erster Stelle stehen. Das legt nahe, dass die Kostenfrage den befragten Unternehmen - verglichen mit den anderen Aspekten - offenbar nicht so sehr am Herzen.

Versprechen besser einhalten

Eine der zentralen Ursachen der Anwenderkritik ist, dass Hersteller von BI-Software oft nicht die Praxisanforderungen in den Vordergrund stellen, sondern mit interessanten Features, schnellen Einführungs-Zyklen oder Integrations-Argumenten locken. Diese Versprechungen werden aber häufig nicht eingehalten.

Die aktuellen Umfrageergebnisse von Actinium Consulting stimmen in weiten Teilen mit den Urteilen aus einer Erhebung unter BI-Anwendern überein, die das Beratungshaus bereits im Frühjahr 2007 durchgeführt wurde. Fast die Hälfte der Anwender gab damals an, während der Einführung die ursprüngliche Software-Entscheidung in Frage gestellt zu haben.

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