HP, IBM, Dell, Cisco und Fujitsu setzen auf Xeon

Server-Hersteller stellen neue Generation vor

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Dell PowerEdge 13G

Mit Intels neuer Xeon-Plattform der Serie E5-2600 v3 gehen auch Dells PowerEdge-Server in die nächste Runde. Die neuen PowerEdge 13G besitzen zudem ein für Flash-Storage optimiertes Design. In Verbindung mit einem verbesserten System-Management sollen die PowerEdge-13G-Server laut Dell auch besonders für Software-definierte Umgebungen geeignet sein. Außerdem seien die neuen Systeme einfach administrierbar, sparen Platz, Energie und Kosten, wie der Hersteller angibt.

In der ersten Einführungsphase bringt Dell fünf PowerEdge-13G-Server mit der Xeon-E5-2600-v3-Serie auf den Markt. Dabei handelt es sich um Blade-, Rack- und Tower-Server für Einsatzszenarien wie Cloud Computing, Mobility, Big Data, VirtualisierungVirtualisierung und das Software-definierte Rechenzentrum. Laut einer von Intel und Dell durchgeführten Studie Future Ready IT Survey handelt es dabei genau um die Bereiche, welche von 80 Prozent der IT-Entscheider Priorität bei Investitionen bekommen. Zu den neuen Servern der 13. Generation zählen die drei Rack-Modelle PowerEdge R730xd, PowerEdge R730 und PowerEdge R630, die Tower-Variante PowerEdge T630 sowie das Blade-System PowerEdge M630. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Dell stattet die 13G-Server mit diversen neuen Speichertechnologien aus, um den Anforderungen der avisierten Einsatzgebiete gerecht zu werden. So verfügt der PowerEdge R730 über 1,8-Zoll-SATA-SSDs, die laut Dell im Vergleich zu 2,5-Zoll-Modellen die 2,4-fache IOPS (Input/Output Operations per Second) liefern. Beim PowerEdge R730xd erlaubt die maximale Speicherkapazität von 100 TByte im Vergleich zur 12G-Generation für Microsoft Exchange bis zu 50 Prozent Zunahme in der Mailbox-Größe. Desweiteren bieten die neuen PowerEdge-13G-Server optional einen Dual PERC9 Controller für eine Verdoppelung der RAID-Performance bei großen Datenmengen. Durch den Support von hybriden Storage-Konfigurationen seien die neuen Server auch für Software-definierte Storage-Umgebungen geeignet. Mit den neuen Direct-Attached-Storage-Lösungen MD1400 und 1420 für die 13G-Server will Dell zudem die Möglichkeit bieten, kostengünstig die Kapazität zu erweitern.

Um das Management und die Wartung der PowerEdge-13G-Server zu reduzieren, gibt es Neuerungen in Dells OpenManage-Lösung. So bietet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die branchenweit erste Server-Management-Lösung für NFC (Near Field Communication) an. Diese sogenannte iDRAC-QuickSync-Technologie überträgt im Rechenzentrum grundlegende Statusdaten auf ein Smartphone. Damit reduziere sich der Aufwand für die Erfassung der Inventardaten um 84 Prozent. Auch die Überwachung des Rechenzentrums vereinfache sich dadurch, wie Dell angibt. Außerdem soll eine "Zero-Touch-Konfiguration" eine automatische Erstellung von Server-Konfigurationsprofilen aus einem zentralen Repository ermöglichen. Das Aufspielen von Firmware-Updates erfolgt damit laut Dell um bis zu 92 Prozent schneller.

Die neuen PowerEdge-13G-Server sind laut Dell ab sofort verfügbar.

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