Kaspersky Lab

Sicherheit aus Moskau

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Zehn Jahre nach Gründung wies der russische Virenexperte Kaspersky Lab 2007 einen Umsatz von 130 Millionen Dollar aus. Mit weiterer Expansion will KL seine Stellung auf dem Weltmarkt ausbauen.

Als Gründe für die nachhaltige Expansion des Viren-Experten aus Moskau nennen die Marktforscher von IDC die schnelle geografische Ausbreitung sowie das Partnerprogramm, mit dem Kaspersky Lab seine Technologie über andere Sicherheitsdienstleister vertreibt. Die Produkte des global agierenden Unternehmens mit Hauptsitz in Moskau kommen sowohl bei Endkunden als auch bei KMUs, Großunternehmen und im mobilen Umfeld zum Einsatz. Neben den Stand-Alone-Lösungen des Security-Experten ist Kaspersky-Technologie Bestandteil vieler Produkte und Dienstleistungen anderer IT-Sicherheitsunternehmen. Rund 35 Security-Provider weltweit nutzen KL-Technologie und Know-how.

Seit Mitte letzen Jahres bietet KL mit den Kaspersky Hosted Security Services Unternehmen darüber hinaus Dienstleistungen im Bereich Malware- und Spam-Schutz sowie Content-Kontrolle für Unternehmen jeder Größe an. Die Analysten von IDC bescheinigen dem russischen Virus-Experten bei einer geschätzten Netto-Rendite von 10 Prozent eine „sehr gesunde finanzielle Situation“ .

Nach Unternehmensangaben ist Kaspersky Lab derzeit das einzige IT-Unternehmen, das sein Produktportfolio und Wachstum - vor allem in den USA und China - durch eigene Forschung und Entwicklung und nicht durch Beschaffung externer Technologie finanziert. KL habe im letzten Jahr die gesamte Unternehmensstruktur umgestellt und an die Wachstumsstrategie angepasst, um seine Stellung auf dem Weltmarkt für Sicherheitsdienstleistung auszubauen.

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