Was Unternehmen tun können

Sicherheitsrisiko private Smartphones

04.01.2011
Von Alexander Galdy

Die Studie zeigt, dass sich die Befragten ziemlich sicher fühlen. So glauben 85 Prozent, dass ihr Unternehmen noch keinen finanziellen Schaden hinnehmen musste, weil mobile Geräte missbraucht wurden. Drei Studienteilnehmer gaben zu, dass sie bereits einen Verlust von mehr als 5000 Pfund hinnehmen mussten, weil es bei den Firmengeräten an entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen fehlte.

Smartphone-Schutz leicht zu knacken

Laut der Studie setzen 52 Prozent der Unternehmen irgendeine Form von Authentifizierung für mobile Nutzer ein. Fast zwei Drittel verlassen sich jedoch auf das einfache und damit leicht zu knackende Verfahren mit User-Name und Passwort. Lediglich 18 Prozent nutzen eine Public-Key-Infrastruktur, und nur neun Prozent setzen eine Two-Factor-Authentifizierung mit Einmal-Passwort ein. Lediglich ein Viertel verwendet Anti-Virus- und Anti-Malware-Lösungen.

Die Gefahren drohen allerdings nicht nur bei der Authentifizierung oder über das Netz. Die Geräte sind sehr leicht und daher schnell zu verlieren. Auf diese Weise verschwinden wichtige Daten. Außerdem drohen Gebührenbetrug, Spam über SMS und vieles mehr.

Das vergleichsweise niedrige Schutzniveau liegt nicht zuletzt auch an fehlenden Angeboten der Mobilfunkanbieter. Die Studie gibt Tipps, wie sich Unternehmen besser schützen können. So sollten sie in der Lage sein, gestohlene Geräte schnell zu sperren oder die verlorenen Smartphones zumindest zu lokalisieren.

Außerdem empfiehlt die Analyse, beispielsweise durch Authentifizierungs-Patches zu verhindern, dass User MalwareMalware downloaden. Zudem ist eine strengere Authentifizierung bei sensiblen Applikationen notwendig. Unternehmen sollten sich zudem einen Service Provider mit einem sicheren Netzwerk suchen. Alles zu Malware auf CIO.de

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