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Neues Storage-Management

Signal Iduna verbessert Speichernutzung

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Die Signal Iduna verteilt Daten automatisch auf verschiedene Hierarchieebenen. Damit schöpft der Versicherungskonzern seine Storagekapazitäten besser aus, spart Verwaltungskosten und verkürzt die Zeit für die Datensicherung.

Bei der Signal Iduna Gruppe wuchsen mit den exponentiell steigenden Datenmengen auch die Bedenken. Der Zugriff verlangsamte sich und die Datensicherung dauerte immer länger. Klaus Krüger und sein Team aus Fachleuten für die Storage-Systeme und StorageStorage Area Networks (SANs) starteten eine Analyse und deckte auf: Es gab zu viele Dateien, die wenig genutzt wurden, dafür aber verhältnismäßig viel Speicherplatz benötigten. Alles zu Storage auf CIO.de

Die Untersuchung des auf einem Windows 2003 Cluster mit vier Knoten basierenden Systems förderte zu Tage, dass dies auch zu der steilen Abnahme der Leistungsfähigkeit führte - abgesehen von den hohen Speicherkosten umgerechnet auf ein Megabyte.

Abhilfe sollte eine HSM-Lösung (HSM = Hierarchical Storage Management) schaffen. Diese Systeme überwachen das Speicher-System und lagern ältere, selten verwendete Dateien automatisch an ein günstigeres Speichermedium aus. Viele HSM-Systeme ersetzen die ausgelagerte Datei dabei durch einen sogenannten Stub. Das ist eine kleine Datei, in der der neue Speicherort des fraglichen Datensatzes verzeichnet ist.

Krügers Team wollte jedoch ohne Stubs auskommen, um den Zugriff auf die Dokumente zu beschleunigen. Eine weitere Anforderung lautete, die Lösung sollte nicht an Storage-Hardware einer bestimmten Marke gebunden sein, um mehr Flexibilität bei der Auswahl zu gewährleisten. Und: "Über allem stand die Forderung, dass das System für den Anwender vollkommen transparent sein sollte", erläutert Krüger.

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