Mobile Commerce

Smartphone löst wenig Begeisterung aus

05.08.2010
Von Hartmut  Wiehr

Wie Johansson von Avail einräumt, sei die empirische Basis der Umfrage mit 100 Personen, die von der PR-Agentur Lewis durchgeführt wurde, eigentlich nicht repräsentativ. Es sei seinem Unternehmen aber darauf angekommen, Vergleichswerte zu bekommen. Die Angaben der Befragten lägen im internationalen Trend.

Andere Studien kommen nur auf 13 Prozent M-Commerce

Laut anderen Studien würden jedoch nur 13 Prozent der Deutschen aktiv am M-Commerce teilnehmen. Auch international sei der Download von Content wie Musik, Videos oder Spielen dominant. Die Sicherheitsproblematik wird laut Johansson in Europa wesentlich kritischer beurteilt als in den USA - was jedoch auch schon länger bekannt ist.

Avail selbst hat sich auf die Unterstützung von Einkaufsplattformen spezialisiert. Der 2000 gegründete Software-Anbieter verkauft sein Hauptprodukt für "Behavioral Merchandising" direkt an interessierte Retailer oder verbreitet es als OEM-Bestandteil von E-Commerce-Produkten wie Intershop oder Venda.

Mit Hilfe von mathematischen Methoden will Behavioral Merchandising von Avail die verhaltensbasierten Daten der Website-Besucher ermitteln und sie für eine Anpassung der Online-Angebote nutzen, ähnlich wie das schon länger im klassischen Retail-Handel bei der Produktplatzierung in den Regalen üblich ist. Ziel, so Johansson, sei die Personalisierung des Einkaufsverhaltens. Als Beispiel nennt er die Amazon-Methode "Wer dieses Produkt gekauft hat, interessiert sich auch für ….". Außerdem kann Avail rückverfolgen, ob neue Käufer oder Interessenten über eine Google-Suche oder andere Portale auf die Website eines Online-Händlers gestoßen sind.

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