Retail IT


Studien von Gartner und IBM

Smartphone noch kein Renner

06.08.2012
Von Hartmut  Wiehr
Konsumenten kaufen laut IBM mehr über ihre mobilen Endgeräte, gleichzeitig nimmt Social Shopping ab. Doch Gartner sieht trotzdem eine enge Verknüpfung.

Die maßgeblichen IT-Trends sind bisher immer aus den USA gekommen. Auch alles, was mit SmartphonesSmartphones, TabletsTablets und Online-Shopping zusammen hängt, hat von dort aus seinen Anfang genommen. Einkaufen im Internet, Online-Produkt- und Preisvergleiche oder Couponing haben sich weitaus stärker durchgesetzt als in der "Alten Welt" Europas. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Schön bunt und komplex: Gartner spricht von einem "Nexus of Forces", der auch die Retail-Welt radikal verändern soll. Doch bisher ist erst wenig davon zu sehen.
Schön bunt und komplex: Gartner spricht von einem "Nexus of Forces", der auch die Retail-Welt radikal verändern soll. Doch bisher ist erst wenig davon zu sehen.
Foto: Gartner

Insofern lassen neue Zahlen aufhorchen, die der von IBMIBM herausgegebene Retail Online Index für das zweite Quartal 2012 enthält. Demnach erzielten US-Einzelhändler im Vergleich zum ersten Quartal einen Umsatzanteil an allen Online-Verkäufen von 15,1 Prozent durch den Einsatz mobiler Endgeräte. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 14 Prozent. Da der Anteil im vorletzten Quartal erst 13,3 Prozent betragen hatte, macht aber immer noch nur einen kleinen Teil an den Verkäufen aus. Alles zu IBM auf CIO.de

Social Media geht 20 Prozent zurück

Gleichzeitig musste man jedoch in diesem Zeitraum einen 20-prozentigen Umsatzrückgang bei Bestellungen über Social-Media-Kanäle hinnehmen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Basisanteil von Online-Einkäufen, die durch Social-Media-Einflüsse zustande kommen, noch immer extrem gering ist: Für die USA liegt er bei etwa einem Prozent (siehe Abbildung "Social % of Sales" auf der nächsten Seite).

Der Retail Online Index von IBM kombiniert Marktdaten mit dem IBM Social Sentiment Index und unterzieht sie dann einer Auswertung mit Analytics-Tools, die speziell für große Datenmengen entwickelt wurden. Er kann insofern als gut abgesichert gelten.

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