Privat-IT am Arbeitsplatz

Smartphones und Tablets überfordern IT

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Auch der Trend nach immer mehr Heimarbeit wird den Bedarf an Service und Support vergrößern, meint Shey. Bei den Mitarbeitern handelt es sich zwar nicht um klassische Mobile Worker, sondern um solche, die immer noch mit einem Desktop-PC und einem Desktop-Telefon arbeiten. Auch hier gebe es eine stark wachsende Zahl an mobilen Endgeräten. Wenn auch diese Mitarbeiter ihre Geräte für den Zugang zu Firmendaten und E-Mails nutzen werden, werde der Support-Bedarf erneut dramatisch anwachsen.

IT-Abteilungen haben nur unzureichende Kapazitäten für umfassenden Smartphone-Support

Bislang, resümiert Dan Shey, hätten die IT-Abteilungen für solche Nutzerszenarien allenfalls begrenzt Kapazitäten geschaffen. Der Fokus liege hier noch viel zu stark auf reinen Business-Accounts. Das werde einerseits nicht verhindern, dass auch Anwender von teilprivaten Geräten mit Supportanfragen an die IT-Abteilungen heranträten, so Shey. Andererseits werde sich der allseits erhoffte Produktivitätsfortschritt nicht einstellen, wenn private Geräte nicht in alle diesbezüglichen Planungen eingebunden würden. "Aufgrund der wachsenden Zahl von privaten und Firmennutzern muss sich die IT mehr einfallen lassen, um alle Anfragen beantworten zu können", schließt Shey.

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