Speicher-Budget entlasten

So bekommen Sie die Storage-Kosten in den Griff

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

5 weitere Speichertipps

1. Achten Sie auf Interoperabilität: Viele Storage-Umgebungen sind heterogen zusammengesetzt. Um diese Speicherpools effizient verwalten und nutzen zu können, muss die entsprechende Software möglichst viele Speicher-Devices unterschiedlicher Hersteller managen können.

2. Der richtige Platz für die Daten: Prüfen Sie die Anforderungen der Datenhaltung in puncto Verfügbarkeit und Performance. Informationen, auf die einmal im Jahr zugegriffen wird, müssen nicht auf einem teuren Highspeed-Speicher liegen. Tiered-Storage-Architekturen helfen, den richtigen Ablageort zu finden.

3. Information-Lifecycle-Management (ILM): Für eine effiziente Datenhaltung genügt es nicht, die Daten auf einen Speicher zu schaufeln und sich dann nicht mehr darum zu kümmern. Anwender müssen im Rahmen von ILM kontinuierlich prüfen, ob die Informationen entsprechend ihrer Relevanz am richtigen Ort liegen.

4. Zentrale Speicherkonsole: Ziel der Anwender muss sein, angesichts immer größer werdender Datensilos deren Verwaltung so einfach wie möglich zu gestalten. Das funktioniert am besten mit einer zentralen Management-Konsole, über die alle wichtigen Funktionen wie Snapshots, Backup und Recovery quer über den gesamten Storage-Park gesteuert werden können.

5. Disaster Recovery richtig dimensionieren: Für die gespiegelte Storage-Umgebung sind nicht die gleichen Highend-Systeme wie im Primär-Rechenzentrum notwendig. Unterstützt die entsprechende Software heterogene Landschaften, können am Disaster-Recovery-Standort auch günstigere Midrange-Systeme zum Einsatz kommen. Die einfachere Ausstattung tut es in aller Regel für die kurzen Zeiten, in denen die Erst-Speicher ausfallen.

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