Mehr Produktivität am Arbeitsplatz

So sieht das Wohlfühl-Büro aus

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Psychologen an der britischen Universität Exeter haben herausgefunden, dass sich die Einstellung von Angestellten zum Job positiv verändert, wenn sie ihre Büros mitgestalten dürfen.
Wer mitgestalten darf, ist produktiver.
Wer mitgestalten darf, ist produktiver.
Foto: OKI

Mitarbeiter, die ihre Büros mitgestalten dürfen, sind nicht nur glücklicher und gesünder. Auch ihre Produktivität steigt um bis zu 32 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Psychologen der britischen Universität Exeter.

Der Studienautor Craig Knight hat beobachtet, dass viele Büros sehr funktional eingerichtet sind und sich den Insassen wenig Recht zur Mitbestimmung bietet. Wer sich in seiner Umgebung nicht wohl fühlt, ist weniger engagiert - auch in seiner Tätigkeit.

Die Ergebnisse der Studie sprechen eine deutliche Sprache: Je mehr Mitspracherecht die Angestellten bei der Raumgestaltung haben, desto glücklicher und motivierter sind sie im Job. Sie fühlten sich im Büro wohler und konnten sich besser mit ihren Kollegen identifizieren als die Angestellten ohne Gestaltungsfreiheit.

In einer weiteren Studie verglichen die Wissenschaftler das Arbeiten in funktionalen kargen Räumen mit dem in Räumen, die mit Bildern und Pflanzen ausgestattet sind. Die Produktivität der Angestellten in dekorierten Räumen war um durchschnittlich 17 Prozent höher. Bei denen, die selbst gestalten durften, waren es sogar 32 Prozent.

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