Facebook-Workshop

So starten Sie bei Facebook durch

19.07.2011
Von Tobias Weidemann

Soziale NetzwerkeNetzwerke im Allgemeinen und Facebook im Speziellen stehen seit jeher in der Kritik, persönliche respektive vertrauliche Daten nicht ausreichend zu schützen. Sie stehen mitunter sogar im Verdacht, viele dieser Angaben bereitwillig preiszugeben. Das Interesse an den Profilen der Anwender scheint jedenfalls riesig zu sein: Man denke nur an die 240 Millionen US-Dollar, die MicrosoftMicrosoft im Oktober 2007 für die vergleichsweise geringe Beteilgung von 1,6 Prozent an Facebook gezahlt hat. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Wie steht es um den Datenschutz?

Müssen Sie sich also ernsthafte Sorgen über die Nutzung Ihrer persönlichen Daten machen? Sie sollten zumindest Vorsicht walten lassen und sich der Datenschutzrichtlinien bewusst sein, in denen auch Ihre Rechte aufgelistet werden. Mit einer ausführlichen Diskussion dieses Regelwerks könnte man vermutlich eine ganze Serie an Artikeln füllen, daher beschränken wir uns an dieser Stelle auf eine Einführung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Bitte bedenken Sie zudem, dass Facebook die Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit ändern kann (siehe Punkt 9 der Richtlinien), sodass die folgende Darstellung auch kurzfristig an Gültigkeit verlieren könnte.

Zum Glück reagierten die Verantwortlichen der Plattform recht defensiv auf die zahlreichen Beschwerden der Nutzer und räumten Ihnen Möglichkeiten ein, die Verwendung ihrer Daten einzuschränken. Dieses geschieht allerdings im so genannten Opting-Out-Verfahren: Sie erlauben Facebook und dessen Kooperationspartnern folglich den Zugriff auf Ihre persönlichen Angaben. Möchten Sie den Unternehmen die Nutzung untersagen, können Sie das weitgehend tun - Sie müssen es nur für jeden Einzelfall gesondert bestätigen.

Im Detail sollte Sie diese mit Facebook verbundene Webseite besuchen und gemäß Ihren Wünschen die Platzierung der zahlreichen Cookies verbieten.

Beispiel: Sie mögen eine Band. Facebook nutzt daraufhin die zur Verfügung stehende Werbefläche und schaltet im Profil eines Freundes eine Anzeige, dass Sie die Band mögen. Eine derartige Vorgehensweise können Sie unterbinden - bitte verwechseln Sie dies jedoch nicht mit den Statusanzeigen auf Ihrer Pinnwand: Änderungen am Profil werden größtenteils automatisch protokolliert und können jederzeit wieder gelöscht werden.

Zur Startseite