IBM-Anwendervereinigung sieht Open-Source-Lösungen kritisch

Software-Lizensierung ist ein Problem

14.12.2005
Von Dorothea Friedrich

Für mehr als die Hälfte ist Software-Lizensierung ein Problem in der Firma. Nur ein Drittel glaubt jedoch, das der Wechsel von Kauf-Software zu Application Service Providing für das eigene Unternehmen vorteilhaft wäre.

Open Source

Der Einsatz von Open-Source- oder Mixed-Source-Lösungen ist für CIOs immer noch problematisch. Sie fürchten vor allem eine Inkompatiblität der Systeme und einen höheren Wartungsaufwand. Zudem glauben sie, dass sie von wenigen Experten abhängig werden könnten.

Demnach haben die Nutzer detaillierte Wünsche an die Anbieter von Open-Source-Produkten. Dazu zählen klare Regelungen bei Copyright und Nutzungsrechten sowie geprüfte und stabile Software-Versionen. Unerlässlich für den Einsatz solcher Lösungen halten die IT-Verantwortlichen das entsprechende Know-how auf Anbieterseite, um Fehler möglichst umgehend beheben zu können.

Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer fühlten sich zwar von den Herstellern ausreichend über Open SourceOpen Source informiert. Das restliche Drittel kritisierte beispielsweise, dass es an Transparenz im Bereich der Software-Architektur mangele. Alles zu Open Source auf CIO.de

Zudem fehlten ausreichend Information über Aufbau und Arbeitsweise von Open-Source-Programmen. Dem Wunsch nach mehr Standardapplikationen auf der einen Seite stand gegenüber, dass "Branchenspezifisches" bei Open-Source-Lösungen zu kurz komme.

Zur Startseite