Zwei Drittel der CIOs können die Kosten nicht beziffern

Software-Testen ist wichtig - theoretisch

18.04.2008

Rudolf van Megen, CEO des Anbieters SQS und Vizepräsident des Arbeitskreises Software-Qualität und Fortbildung (ASQF), formuliert es salopper: "Testen war und ist nicht sexy, weder bei Mitarbeitern, noch bei Führungskräften", sagt er. Mit dieser Haltung dürfte es jedoch bald vorbei sein: "Die steigende Komplexität von IT-Systemen führt dazu, dass mehr in Testen investiert werden muss", so van Megen. Schließlich könnten Fehler im Entwicklungsprozess durch eine gute Testdynamik und Testvorbereitung sehr früh erkannt werden - und Unternehmen dadurch Kosten sparen.

Anteil zwischen 15 und 50 Prozent

Der SQS-Chef schätzt den Anteil der Tests am Projektumfang je nach Branche auf 15 bis 20 Prozent, bei embedded Systems auch bis zu 50 Prozent. Rudolf van Megen: "Wenn dieser Aufwand dann auch wirklich für das Testen eingesetzt wird - und nicht nur geplant, dann aber später zum Schließen anderer Lücken benutzt wird - bestehen beste Chancen, mehr IT-Projekte erfolgreich abzuwickeln."

Aus Sicht von PAC-Analystin Dirtheuer sind allerdings noch folgende Punkte zu klären: Die bestmögliche Verteilung der Qualitätssicherungs-Aufgaben zwischen internen und externen Dienstleistern sowie die organisatorische Verankerung und die Verteilung der Ressourcen.

PAC hat für die "International Survey Software Testing" im Auftrag von SQS mit mehr als 1.000 Entscheidern aus dreizehn Ländern gesprochen.

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