Auftragsabwicklung und Datenverarbeitung werden beeinträchtigt

Sorgenkind IT-Integration

12.12.2007
Von Nicolas Zeitler

Back-End-Systeme wie ERP und CRM zu integrieren, bindet nach Ansicht der Befragten in den drei Ländern außerdem am meisten Personal. Dieser Ansicht sind auch die Manager aus Frankreich und Großbritannien, während die Deutschen den notwendigen Personaleinsatz für den Umgang mit neuen EDI-Protokollen als höher ansehen. Am wenigsten Personal ist hingegen für die Aufnahme neuer Kunden erforderlich.

E-Mail wichtigstes Kommunikationsmittel

Als am wenigsten kostenintensiv beurteilten die Teilnehmer der Untersuchung die Aufnahme neuer Geschäftspartner in ihre Systeme. Ebenso wenig mit finanziellen Nachteilen verbunden ist es für die Firmen demnach, internen IT-Anwendern Business Process Visibility (BPV) zu gewährleisten und sie mit Werkzeugen zum ReportingReporting auszustatten. Alles zu Reporting auf CIO.de

Um Dokumente zwischen den Geschäftspartnern auszutauschen, wird am häufigsten der E-Mail-Verkehr genutzt. 83 Prozent aller schriftlichen Kontakte mit externen Partnern in Deutschland, Frankreich und Großbritannien finden auf diesem Weg statt. In Deutschland liegt dieser Anteil mit 80 Prozent etwas niedriger. Das Fax ist der zweitwichtigste Weg in den drei Ländern, um Dokumente zu verschicken. 59 Prozent nutzen dieses Kommunikationsmittel. Die Post, die länderübergreifend mit 52 Prozent Nutzern auf dem dritten Rang liegt, wird indes von den Deutschen dem Fax vorgezogen. Hierzulande stecken zwei von drei Befragten ein Dokument lieber in einen Briefumschlag, das Fax liegt mit 64 Prozent knapp dahinter.

Deutschland beim elektronischen Datenaustausch vorn

Was den elektronischen Austausch von Daten angeht, haben sich die deutschen Unternehmen im Vergleich als die fortschrittlichsten erwiesen. 59,1 Prozent aller Dokumente werden hier elektronisch versandt - Faxe nicht mit eingeschlossen. Am seltensten nutzen die Franzosen elektronische Postwege. Deutlich weniger als die Hälfte der Sendungen gelangt hier über Computer-Netze vom Sender zum Empfänger (44 Prozent). Manuelle Kommunikationsmittel werden in vielen Firmen eingesetzt, obwohl Fehler bei dieser Art der Auftragsabwicklung auch mit Kosten verbunden sind. 3,4 Prozent aller Bestellungen werden der Umfrage zufolge falsch verarbeitet. Dadurch entstehen den Firmen Kosten von bis zu 39 Euro pro Bestellung.

Vanson Bourne Monograph hat die Untersuchung im Auftrag von Sterling Commerce durchgeführt, einer Tochter von AT&T. Im August 2007 wurden 312 IT-Manager aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich online befragt. 172 Studienteilnehmer arbeiten in der Herstellung, 140 im HandelHandel. 148 der Befragten arbeiten in Firmen mit mehr als 1.000 Angestellten. Top-Firmen der Branche Handel

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