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Saarländischer Rundfunk

SR führt WordPress fürs Intranet ein

24.02.2016
Von Dieter Schmitt
"Ziel ist es, Medienbrüche sowohl bei der Content-Kontribution als auch -Distribution künftig zu minimieren. Das neue SR-Intranet ist für uns demnach mehr als die Projektierung eines neuen CMS-Systems" erklärt Dieter Hack, Leiter des Fachbereichs Informationstechnik beim Saarländischen Rundfunk.
"Ziel ist es, Medienbrüche sowohl bei der Content-Kontribution als auch -Distribution künftig zu minimieren. Das neue SR-Intranet ist für uns demnach mehr als die Projektierung eines neuen CMS-Systems" erklärt Dieter Hack, Leiter des Fachbereichs Informationstechnik beim Saarländischen Rundfunk.
Foto: Saarländischer Rundfunk

Auch der Aufbau von Know-how im eigenen Haus war ein wichtiges Argument fürs Selbermachen. "Wir waren davon überzeugt, dass wir intern die nötigen Kenntnisse haben, um ein solches Projekt aus eigener Kraft zu stemmen", berichtet IT-Chef Dieter Hack.

Erkenntnisse des Usability-Papstes Jakob Nielsen fließen ein

Unter der Federführung der Unternehmenskommunikation kamen in der Pilotgruppe engagierte Freiwillige aus der Hauptabteilung IDA (Information, Dokumentation und Archive des SWR und des SR) und dem Fachbereich Personalmanagement zusammen. Per "Cardsorting" wurde die künftige Navigation herausgearbeitet. Dabei wurden unter anderem Erkenntnisse des Usability-Papstes Jakob Nielsen berücksichtigt.

Der Saarländische Rundfunk plant auch eine weitreichende Integration des CMS WordPress in die gesamte technische Infrastruktur von Hörfunk und Fernsehen.
Der Saarländische Rundfunk plant auch eine weitreichende Integration des CMS WordPress in die gesamte technische Infrastruktur von Hörfunk und Fernsehen.
Foto: Saarländischer Rundfunk

Parallel dazu begann die konkrete Arbeit am System. Dies betraf zuallererst das neue Layout, das über die Community entweder völlig kostenlos zu haben ist - oder über Anbieterfirmen für kleines Geld. Die Wahl fiel auf ein kommerzielles "theme", das responsives Design versprach sowie zahlreiche weitere, gewünschte Funktionen. Kostenpunkt: schlappe 59 US-Dollar.

Hinzu kamen in der Folge rund 20 funktionale Erweiterungen, "PlugIns" genannt. Dazu zählt "buddypress", das hausinterne Vernetzung mit eigenen, abgeschlossenen Team-Räumen ermöglicht. Es können Gruppen und Diskussionsforen angelegt werden; außerdem Aktivitäten-Ströme wie man sie von Facebook & Co kennt.

Fachbereiche eingebunden

Eine knifflige Angelegenheit war die Frage: Wie können wir die Fachbereiche abbilden? Hierzu wurden im SR-Organigramm jeweils Schaltflächen hinterlegt, von denen man per Mausklick auf die Seiten der Fachbereiche kommt. So wurde per einfacher Verlinkung von WordPress-Seiten quasi ein interaktiver Organisationsplan geschaffen.

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