Handlungsbedarf für CIOs

Standardisierung der IT hoch im Kurs

15.10.2007
Von Alexander Galdy

Anders kann nach Meinung des Analysten eine vielschichtige Zusammenarbeit mit einer künftig immer größer werdenden Zahl an Leistungspartnern gar nicht gemanagt werden. Denn ohne Standards entstehen zwangsläufig untereinander Friktionen. So sehen es auch 55 Prozent der Firmen, wenn sie mit den Standardisierungsabsichten die Option verbinden, ihre Sourcing-Strategien einfacher umsetzen zu können.

Zu den hauptsächlich genannten Vorteilen gehört weiter mehr Transparenz. Dies gilt sowohl für eine bessere Leistungsbewertung der IT-Porzesse beispielsweise durch ein Benchmarking (61 Prozent) als auch für die Kostenverhältnisse (58 Prozent). Deutlich weniger Firmen sehen jedoch den Effekt, dass eine Standardisierung auch den Personalbedarf reduziert.

Mit Ersparnissen zu mehr Qualität

Dies wird nur von etwas mehr als der Hälfte der befragten CIOs erwartet. Bei Exagon kommt man deshalb zu folgender Schlussfolgerung: Offenbar sollen die Ersparnisse beim Aufwand häufig der Qualitätsoptimierung zugeführt oder gegenwärtige Defizite bei den Ressourcen kompensiert werden.

Allerdings dürfe laut Fremmer das Augenmerk sowieso nicht allein auf kurzfristige Effekte gerichtet werden. Denn standardisierte IT-Prozesse sind mit Blick auf die Industrialisierung der IT von enormer Bedeutung. Insofern würde damit im IT Service Management ein wichtiger Grundstein für zukünftige strategische Entwicklungen in der Informationstechnik gelegt.

Für die Exagon-Studie zum Thema Standardisierung der IT wurden über 300 Mittelstands- und Großunternehmen befragt.

Zur Startseite