Standardisierung und Transformation

Status und Trends im deutschen IT-Outsourcing

10.02.2005
Von Ingo Butters

Bei Applikationen liegt der Anteil der auslagernden Firmen bei 50 Prozent, bei Geschäftsprozessen bei 23 Prozent. Hier überwiegen strategische Erwägungen: Die Unternehmen hoffen auf Impulse für interne Transformationsprozesse.

BPO noch auf niedrigem Niveau

Im Einzelnen spielen bei der Auslagerung im Segment Infrastruktur die Themen Help Desk mit 27 Prozent und die Bereiche Server bzw. Wide Area Networks (WAN) mit jeweils 24 Prozent die größte Rolle. Die Anbieter warten hier mit zum Teil hochstandardisierten Lösungen auf.

Bereiche der IT-Security haben 22 Prozent ausgelagert. Unternehmen setzen dabei auf externe Dienstleister, da sie auf immer neue Gefährdungen und Risiken intern nicht adäquat reagieren können oder wollen.

Das Outsourcing von Applikationen konzentriert sich mit 21 Prozent vor allem auf ERP-Anwendungen, in Deutschland sind das meist SAP-Lösungen. Jeweils zwölf Prozent lagern CRM-Applikationen oder branchenspezifische Anwendungen aus.

Das Business Process Outsourcing (BPO) spielt insgesamt eine nach wie vor kleine Rolle – bei konstantem Wachstum. Neben den Themen Human Ressources (HR), Finanzen oder Call Center gewinnen hier aber auch Bereiche mit horizontaler Ausrichtung wie Logistik, Beschaffung oder Marketing an Bedeutung.

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