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Norddeutsche Affinerie

Strategisch anbinden

Die Norddeutsche Affinerie konsolidierte und standardisierte SAP-Systeme und Infrastruktur des Konzerns. Bei der Anbindung der Tochtergesellschaften richtete sich die IT der Unternehmensstrategie aus.

Konkurrenten können überall in der Welt Kupfer produzieren und verarbeiten – und zwar billig. Die Globalisierung zwang die Norddeutsche Affinerie (NA) umzudenken. Die IT sollte ihre Kosten um 20 Prozent bis Ende 2005 senken, sprich 1,2 Millionen Euro. Angesichts der bislang autonomen Arbeitsweise der 25 Konzern-Gesellschaften ein schwieriges Unterfangen.

Als erstes machte der Vorstandsvorsitzende Werner Marnette die IT zur Chefsache: Die IT-Leiter Marit Conrath und Jörg Meyer berichten direkt an ihn. Früher drangen die IT-Verantwortlichen nur bis zum Finanzbereichsleiter vor. In der gleichberechtigten Doppelspitze ist Conrath für den ERP-Bereich zuständig, Meyer leitet die Infrastruktur.

Im August 2003 startete das IT-Duo mit eine sechswöchigen Bestandsaufnahme: Es durchleuchtete Geschäftsprozesse der einzelnen Gesellschaften und fertigte Ablaufskizzen an, um darauf eine Applikationsstrategie zu entwickeln. Der Fokus lag auf den internen IT-Prozessen: Change-Requests, internes Management und Kommunikation waren die wichtigsten Punkte.

Bei Migrationen und Konsolidierung von Gesellschaften richteten Conrath und Meyer sich an der Unternehmensstrategie aus: Je näher eine Gesellschaft der NA liegt, desto stärker bindet sie der Hamburger Konzern an.

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