Enterprise Search

Suchlösungen schlecht eingesetzt

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Best-in-Class-Firmen beziehen einen möglichen positiven Effekt auf die Wertschöpfung bereits bei der Kaufentscheidung mit ein. Zudem gehen sie bei der Informationssuche strategisch vor. Sie legen die zu durchsuchenden Datenquellen fest und achten auf die Performance.

46 Prozent der Klassenbesten wählen ihre Suchlösung danach aus, dass sie einfach in die vorhandene System-Landschaft zu integrieren ist. Dieser Aspekt spielt dagegen nur für 28 Prozent der Laggards eine Rolle.

41 Prozent der Best-in-Class erklären, dass die Suchlösung möglichst viele Datei-Typen und Datenquellen unterstützen muss, das ist nur für 31 Prozent der Nachzügler von Bedeutung. Weitere wichtige Aspekte sind für erfolgreiche Unternehmen erweiterte Suchfunktionen sowie eine einfache Bedienung.

Such-Technologien werden geschäftskritisch

Zweitens: Für einige der Klassenbesten ist der Einsatz von Such-Technologien inzwischen zu einem geschäftskritischen Faktor geworden. Sie konnten dadurch zum Beispiel die Produktivität von Mitarbeitern deutlich erhöhen sowie die Qualität im Kundenservice spürbar verbessern.

Innerhalb von zwölf Monaten nach der Implementierung einer Suchlösung sank der Zeitaufwand für die Informationssuche pro Mitarbeiter im Schnitt um sechs Stunden. Im gleichen Zeitraum gingen die Support-Kosten im Kunden-Service um 15 Prozent zurück.

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