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Unternehmen wollen einheitlichen Standard

Supply-Chain-Manager setzen auf lizenzfreies RFID

29.09.2005
Von Dorothea Friedrich
RFID (Radio Frequency Identification) und EPC (Electronic Product Code) gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wie eine Befragung der Organisation "EPC global" ergab, halten in den USA mehr als die Hälfte aller Lieferketten-Manager die beiden Technologien für "extrem wichtig" oder "sehr wichtig"für das Supply Chain Management ihres Unternehmens. Sie legen allerdings Wert darauf, dass sich ein einheitlicher, gebührenfreier Standard durchsetzt.

In der Befragung gaben allerdings nur 39 Prozent an, sie seien mit RFID/EPC "sehr gut" oder "gut" vertraut. 29 Prozent schätzten sich als "irgendwie vertraut" und ein Drittel als "nicht vertraut" ein.

Von denjenigen, die sich mit RFID/EPC sehr gut auskennen, halten 89 Prozent den Standard für extrem oder sehr wichtig. Wer nicht so vertraut mit der Technologie ist, hat offensichtlich auch eine andere Einschätzung. In dieser Kategorie der Befragten gaben 60 Prozent an, RFID/EPC sei überhaupt nicht wichtig.

Unterschiedliche Wertungen gab es auch seitens der Händler und der Hersteller. 48 Prozent der Händler und gut die Hälfte der Hersteller setzen für ihr Unternehmen auf RFID/EPC im Supply Chain Management.

Lizenzfrei und einheitlich

Einigkeit herrscht bei der Einschätzung, wie der Standard künftig eingesetzt werden soll. Fast zwei Drittel wollen, dass er lizenzfrei bleibt. Rechnet man diejenigen dazu, für die Gebührenfreiheit "irgendwie wichtig " ist, sind es gar mehr als 90 Prozent, die keine Abgaben für die Nutzung von RFID/EPC zahlen wollen.

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