Abschluss

Tarifkonflikt bei T-Systems beigelegt

16.06.2016
Der mehrere Monate andauernde Tarifkonflikt in der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems über mehr Geld und sichere Arbeitsplätze ist beigelegt.

Die etwa 17000 Beschäftigten des Unternehmens erhalten Entgeltzuschläge in zwei Schritten, und zwar ab dem 1. Juli von 1,0 Prozent und ab dem 1. April 2017 von 1,5 Prozent. Darüber hinaus verständigten sich die Tarifpartner auf eine Verlängerung des Kündigungschutzes bis Ende 2018. Das teilten Telekom und Verdi am Donnerstag mit.

Die Gewerkschaft sprach von einem Abschluss mit "Licht und Schatten". Was den Tarifvertrag auszeichne, sei die erzielte Beschäftigungssicherung, die einzigartig sei in der Branche, hieß es bei Verdi. T-Systems bezeichnete das erzielte Ergebnis als "tragfähig". Es sei ein Signal, den Umbau des Unternehmens gemeinsam gestalten zu können. Ende 2013 hatte die Telekom-Tochter im Zuge der Umstellung ihrer des Geschäftsstrategie auf den Abbau von 4900 Stellen angekündigt. Der größte Teile der Maßnahmen ist bereits umgesetzt. (dpa/rs)

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