CIO und CSO im Inteview

Telekom installiert eigene Lockvögelsysteme

Horst Ellermann ist Herausgeber des CIO-Magazins und Ambassador für CIOmove in Deutschland.

War das nicht unpopulär?

Müller: Kann ja jeder ein iPhoneiPhone oder einen BlackberryBlackberry nehmen. Das war kein Issue bei den Mitarbeitern. Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Tschersich: Für AndroidAndroid gibt es bereits 300.000 Schadprogramme. Das ist beim iPhone anders, es sei denn, es ist gejailbreaked. Alles zu Android auf CIO.de

Müller: Gutes Argument noch mal gegen das Jailbreaken.

Haben Sie noch andere unpopuläre Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt?

Müller: Hm, ich muss mal überlegen. Wir haben das Drucken auf Netzwerkdruckern sicher gemacht. Da war aber das eigentliche Problem, dass wir den Mitarbeitern die eigenen Drucker weggenommen haben. Das ist wahrscheinlich die sicherste Methode, um sich unbeliebt zu machen, aber eigentlich ja keine Sicherheitsmaßnahme.

Stuxnet, Duqu und Flame beunruhigen besonders

Ihr Vorstand Reinhard Clemens schreibt im Vorwort zum Cyber Security Report, dass ihn nicht so sehr Viren, Würmer und Trojaner beunruhigen. Es seien Angriffsprogramme wie Stuxnet, Duqu und Flame, die einen regelrechten Cyberwar entfachen könnten. Teilen Sie die Unruhe von Herrn Clemens?

Tschersich: Das besonders Beunruhigende ist, dass das zum Teil nicht einmal besonders ausgefeilte Programme waren.

Müller: Nun, wir betreiben ja keine Atomkraftwerke, aber sehr kritische IT-Infrastrukturen, zum Beispiel für Bund und Länder. Diese gilt es besonders zu schützen, hier haben wir das höchste Sicherheitsniveau.

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