T-Mobile G1 mit Betriebssystem Android

Test: Das Google-Smartphone G1

05.02.2009
Von Jürgen Fey und
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Die Tarife von T-Mobile

Die Tarife des G1 ähneln auf den ersten Blick den Tarifen für das iPhone. Nutzer können zwischen vier unterschiedlich teuren Optionen wählen. Ab dem Tarif S (44,95 Euro monatlich) ist eine Flatrate für HSDPA und T-Mobile-WLAN-Hotspots enthalten. Nicht enthalten ist die Nutzung von VoIP und BlackBerry APNs. Außerdem drosselt T-Mobile den Datendurchsatz nach einem gewissen Volumen auf 64 Kbit/s Download und 16 Kbit/s Upload. Dabei fällt auf: iPhone-Nutzer erhalten im teuersten Tarif mehr Download-Volumen. Während man beim G1 nach einem GByte im Tarif L gedrosselt wird, geschieht das im iPhone-Tarif XL erst nach fünf GByte – und noch dazu zahlt der Kunde 30 Euro weniger.

Nutzer des kleinsten Tarifes, CombiFlat XS, zahlen nach Ablauf ihres Inklusivvolumens pro MByte 0,49 Euro. Allerdings gibt es eine Obergrenze von 100 Euro. Alles in allem unterstreicht die Tarifpolitik den allgemeinen Eindruck. Da T-Mobile in Deutschland sowohl G1 wie auch iPhone exklusiv vermarktet, besteht für den Konzern kein Grund, einen Kampfpreis einzuführen.

Tarife und Datentransfer

Tarif

XS

S

M

L

Kosten in Euro (monatlich)

24,95

44,95

59,95

119,95

Inklusivvolumen

200 MByte

Flatrate

Flatrate

Flatrate

T-Mobile Hotspot

Nicht enthalten

Flatrate

Flatrate

Flatrate

Drosselung nach

Entfällt

300 MByte

Ein GByte

Ein GByte

Während unseres Tests wurde klar: Ohne Internet ist das G1 zwar immer noch brauchbar, doch viele Funktionen fallen dann weg, etwa Zugriff auf Karten, GoogleMail-Push oder Instant Messaging. Daher wäre es zu begrüßen gewesen, wenn T-Mobile den Kunden, vor allem denen des sehr teuren L-Vertrages, mehr Volumen zugestehen würde, bevor die Leistung gedrosselt wird.

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