Die Uhr zum iPhone

Test: Die Apple Watch im Alltag

09.11.2015
Von Matthias Zehden

Zum Schluss

Die Erfahrungen der ersten Wochen mit der Uhr waren teilweise erstaunlich. Statt Aktivitäten genervt abzuschalten, haben wir es mit Interesse verfolgt, obwohl es nicht immer überzeugen konnte. Beim Radfahren hat der Pulsmesser zeitweise nicht funktioniert: 61 BPM bergauf? Schön wär’s. Auch die errechneten 2745 Ruhekalorien pro Tag sind nicht wirklich realistisch. Die zweite Überraschung ist Siri. Auch als überzeugter Gegner von Spracheingabe fängt man mit der Apple Watch schnell an, es zu nutzen. Es funktioniert einfach.

Als eines der Hauptargumente für die Apple Watch, aber auch dafür, dass sie eigentlich überflüssig ist, wird gern aufgeführt, dass sie (nur) dazu dient, das iPhone nicht mehr aus der Tasche holen zu müssen. Tatsächlich gewöhnt man sich schnell daran, dass eine neue Nachricht oder eine Erinnerung kurz am Handgelenk brummt. Viele Nachrichten lassen sich auch mit den vordefinierten Phrasen oder einem Smiley beantworten. Das geht sehr schnell und bequem - genau wie das Löschen unwichtiger E-Mails.

Die digitale Anzeige der Uhrzeit, die wir eigentlich sofort ändern wollten, ist geblieben, weil sie viele Infos liefert. Anstelle der zweiten Zeitzone zeigt sie nun jedoch den Akkustand. Der ist wichtiger. Was noch fehlt ist ein dezentes schwarzes Armband zum silbernen Sport-Gehäuse. Zum Glück lassen sich die Armbänder ja leicht wechseln.

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