Preiswertes Android-Smartphone

Test: Samsung Galaxy Ace S5830

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

FroYo installiert, Gingerbread als Update

Office-Paket: Das Galaxy Ace bringt ThinkFree Office mit und erhält so umfangreiche Office-Funktionen.
Office-Paket: Das Galaxy Ace bringt ThinkFree Office mit und erhält so umfangreiche Office-Funktionen.

Im Laden steht das Galaxy Ace noch mit der leicht angestaubten Android-Version 2.2.1, Codename FroYo. Aktuell ist aber bereits ein offizielles Update auf den Nachfolger Gingerbread verfügbar. Der Nachteil: Das Galaxy Ace unterstützt kein Firmware-Update über UTMS oder WLAN, stattdessen muss dies über die Desktop-Software Samsung KIES erfolgen. Im Test lief das Update fehlerfrei, KIES bietet aber für Notfälle auch einen Wiederherstellungsmodus an. Im direkten Vergleich wirkt Gingerbread deutlich runder als FroYo; wer also die Möglichkeit hat, sollte in jedem Fall das Update einspielen.

Samsung nutzt statt der Standard-Android-Oberfläche eine Eigenentwicklung namens TouchWiz. Diese ist zwar angenehm zu bedienen, es fehlen aber Widgets wie etwa bei HTC Sense. Samsung legt außerdem zahlreiche Anwendungen bei. So ist mit ThinkFree Office ein Office-Paket enthalten. Die Anwendung kann nahezu alle Office-Dokumente öffnen und bearbeiten, selbst die neueren Formate von Office 2007 werden unterstützt. Die App kann Dokumente nicht nur anzeigen, sondern auch bearbeiten.

Dazu kommen zahlreiche Samsung-eigene Anwendungen. Beispielsweise die DNLA-App AllShare, mit der sich Inhalte über das Netzwerk auf dem Gerät wiedergeben oder vom Smartphone über einen ServerServer auf ein anderes Endgerät streamen lassen. Samsung unterhält außerdem einen eigenen Marktplatz für Anwendungen, Samsung Apps. Dieser beinhaltet deutlich weniger Apps als der offizielle Market, kann sich aber dennoch sehen lassen. Alles zu Server auf CIO.de

Samsung hat die serienmäßige virtuelle Tastatur durch zwei eigene ersetzt. Wahlweise hat man Zugriff auf die Samsung Tastatur oder auf Swype. Nutzt man Letztere, werden Wörter geschrieben, indem man den Finger von Buchstabe zu Buchstabe zieht. Das klappt nach anfänglichem Training überraschend gut und eignet sich vor allem für kürzere Texte in SMS und E-Mails.

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