Konzern investiert 100 Millionen Euro in IT-Infrastruktur

Thomas Cook reist in neue IT-Felder

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Um Thomas Cook europaweit auf Trab zu bringen, werden die Mitarbeiter nationale Unterschiede überwinden müssen. Beispiel E-Commerce: Bisher kommen insgesamt neun Prozent des gesamten Konzernumsatzes aus dem E-Commerce, wobei Großbritannien mit 30 Prozent an online verkauften organisierten Reisen deutlich nach oben ausreißt. Frankreich, Deutschland, die Niederlande und Belgien hinken hinterher, werden aber nach Einschätzung von E-Commerce-Direktor Andreas Schräder aufholen.

Der Nutzer hat das Wort

Schräder will deshalb eine europaweite E-Commerce-Strategie umsetzen. Die bestehenden Prozesse müssen modernisiert werden, weil sie nicht multikanaltauglich und damit zu teuer sind. Der E-Commerce-Direktor will außerdem den Kunden stärker an das Unternehmen binden, indem unter dem Stichwort "Social commerce" von Nutzern generierte Inhalte in den Online-Auftritt integriert werden.

Thomas Cook verspricht sich von der Aufrüstung der IT Einsparungen. Auf Basis des Governance-Modells sollen Budgets und ProjekteProjekte transparenter werden und zu einem strafferen Kosten-Management führen. Alles zu Projekte auf CIO.de

Ende 2007 will das Unternehmen einen ersten Abschnitt der europaweiten Umstellung der IT-Infrastruktur abgeschlossen haben. CIO Reinhard Eschbach rechnet damit, dass die Umsetzung insgesamt drei Jahre in Anspruch nehmen wird.

Um das Projekt Globe zum Erfolg zu machen, schwört Thomas Cook nicht zuletzt die Mitarbeiter ein: In einer Sonderausgabe der Hauszeitschrift wurde ausführlich über die IT-technischen Veränderungen berichtet.

Zur Startseite