Notebook mit 4K-UHD-Display

Toshiba Satellite P50t-B-108 im Test

17.09.2014
Von Harald Karcher

Performance und Bedienung

Performance: In unserem Testgerät steckte ein Vierkern-Prozessor der Marke Intel-Core-i7-4700HQ mit einem Grundtakt von 2,4 GHz und einer maximalen Turbo-Frequenz bis zu 3,4 GHz.

Im Zusammenspiel mit zwei schnellen 8-GB-RAM-Modulen mit 1.600 MHz DDR3L SDRAM zeigte das 4K-Notebook einen flotten Vortrieb.

Das Winaero WEI Tool holt den in Windows 8.1 versteckten Windows Experience Index wieder an die Oberfläche und attestierte der CPU und dem RAM jeweils 8,1 von 9,9 möglichen Benchmark-Punkten. Das ist sehr gut.

Als Grafiklösung steckte in unserem Probanden laut Geräte-Manager ein Gespann aus einer stromsparenden Intel HD Graphics 4600 und einer AMD Radeon HD 8800M. Der WEI vergab mäßige 5,9 Punkte für die Desktop-Grafik-Performance und schwache 5,7 für die 3D-Business- und Gaming-Grafik-Leistung.

Als Festplatte meldete der Geräte-Manager eine TOSHIBA MQ01ABD100H SSHD-Hybrid-Festplatte mit 8-MByte-Flash-Disk und 1 TByte rotierendem Speicher mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Der WEI vergab dafür gerade mal 5,0 Leistungs-Punkte.

Die SSHD erzielte bei Messungen befriedigende Ergebnisse, die deutlich unter denen reiner SSDs blieben. Der als Cache verwendete Zusatzspeicher der Toshiba-SSHD von 8-GByte-Multi-Level-Cell NAND wird erst über die Zeit wirksam und beschleunigt danach oft verwendete Programme oder Files. Der SSD-Teil einer Hybrid-HDD ist quasi lernfähig.

Bedienung: Berücksichtigt man die Größe des 15,6-Zöllers, so ist der Body doch erstaunlich verwindungssteif. Selbst an der linken Gehäuse-Seite, wo der Blu-ray-Brenner doch eine geringere Stabilität in den Body bringen müsste, bleibt das Notebook auch bei Verwindungs-Versuchen erstaunlich stabil. Die hohe Verwindungssteifigkeit des Bodys ist wichtig, falls man das Gerät nur mit einer Hand vom Rande her frei schwebend heben möchte, was bei dem Gewicht von fast 2,4 kg allerdings nicht oft vorkommen dürfte.

Der ebenfalls recht große Displaydeckel ist nicht so verwindungssteif wie der Body, was auch nicht üblich und nicht nötig ist. Drückt man von außen mit allen acht Fingern kräftig auf den Alu-Deckel und gibt gleichzeitig von innen mit beiden Daumen Gegendruck am Displayrand, so kann man trotzdem fast keine Farbveränderungen auf dem Display erzwingen. Die meisten Notebooks sind nicht so robust gebaut.

Auch die Deckel-Scharniere wirken robust, massiv und solide. Sie hatten im Testzeitraum den perfekten Mix zwischen Leicht- und Schwergängigkeit. Für das Kappen der Funkverbindungen steht kein gesonderter Hardware-Schiebeschalter am Gehäuse zur Verfügung. Man schaltet den Funk über eine virtuelle Schaltleiste am rechten Rand von Windows 8.1 oder mit der F12-Taste ein und aus. Die Reduzierung von Hardware-Schaltern liegt bei Notebooks, genau wie bei SmartphonesSmartphones, ja voll im Trend, auch wenn sich manche User nicht gerne umgewöhnen wollen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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