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ISPRAT-Institut gegründet

Treffpunkt für CIOs der öffentlichen Verwaltung

Das neu gegründete ISPRAT-Institut (Interdisziplinäre Studien für Politik, Recht, Administration & Technologie) will öffentliche Verwaltungen besser mit Wissenschaft und IT-Anbietern vernetzen.

Dazu bietet das Institut für Public-CIOs unter anderem Kolloquien an, um sich mit Wissenschaftlern des ISPRAT-Instituts auszutauschen. Dadurch sollen Wissenschaftler die Anforderungen der Praxis besser verstehen und Public-CIOs die Angebote der Wissenschaft kennenlernen. Denn nach Meinung von Harald Lemke, CIO des Bundeslandes Hessen und ISPRAT-Vorstandsvorsitzender, scheitern politisch gewollte Modernisierungen wie bei Toll-Collect, Gesundheitskarte und Herkules häufig an Rahmenbedingungen: "Manager verstehen häufig nicht die politischen und Politiker nicht wie wirtschaftlichen Folgen ihres Handelns."

Darüber hinaus sieht Julia Bertrams, ISPRAT-Vorstand und Geschäftsführerin bei CSC Deutschland, mit dem Institut die Chance, dass Anbieter nun eine einheitliche Anlaufstelle erhalten. "Bisher fühlt sich niemand übergreifend verantwortlich. Große ProjekteProjekte werden oft rein aus der Verwaltung getrieben und gesteuert. Kommunikation zwischen Forschung, Politik und IT findet wenig statt." Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Treffen richten sich an öffentliche CIOs und herausgehobene Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung mit CIO-ähnlichen Funktionen. Noch befindet sich das Institut in Gründung und lässt sich zurzeit noch in Vereinsregister eintragen. In diesem Jahr will Lemke zu zwei Treffen einladen, wobei die Termine noch nicht feststehen. Auf der Themenliste der Kolloquien stehen folgende Punkte:

  • IT-Aspekte der Föderalismusreform II

  • IT-Aspekte der EU-Dienstleistungsrichtlinie

  • CIO-Governance in der öffentlichen Verwaltung

  • Strategien zur Konsolidierung öffentlicher IT-Infrastrukturen

  • Web 2.0 und E-Democracy

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