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Banking von morgen

"Trends und Hypes unterscheiden"

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Anspruchsvollere Kunden, immer mehr Regularien - einfacher wird es nicht für Banken-CIOs. Klaus-Peter Bruns von Fiducia rät, nicht jeden Hype für bare Münze zu nehmen.

Wo man hinschaut, Glas. Trendforscher und Analysten, Hersteller und Consultants schauen in die Kristallkugel und geben Prognosen über das Banking von morgen ab. Social Networks, Cloud, ComplianceCompliance - der Schlagworte gibt es viele. Die Fiducia, IT-Dienstleister der Volks- und Raiffeisenbanken mit Sitz in Karlsruhe, mahnt zur Gelassenheit. Alles zu Compliance auf CIO.de

Was ist ein echter Trend und was ist nur ein Hype?
Was ist ein echter Trend und was ist nur ein Hype?
Foto: Kzenon - Fotolia.com

Ihr stellvertretender Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Bruns will "Trends und Hypes unterscheiden". Das sagte er Mitte November auf dem IT-Kongress JBFOne in München. Als Beispiel nannte Bruns die virtuellen Welten von Second Life. Diese hätten sich als Hype erwiesen.

Bruns geht davon aus, dass den Kunden letztlich egal ist, welche Systeme und Lösungen eine Bank einsetzt. "Die Technik muss dem Kunden nur schmecken", so Bruns. Dabei gehe es nicht immer nur um Funktionalitäten, sondern vor allem bei jungen Verbrauchern auch um Coolness.

Unstrittig sind für die Fiducia unter anderem folgende drei Trends: Auf dem Finanzmarkt der Vertrauensverlust, aus Sicht der Kunden die Vernetzung der Gesellschaft und von der Technologie her gesehen neue Endgeräte. Kunden vertrauten mehr auf Empfehlungen aus sozialen Netzwerken, sagte Bruns.

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