Zentrale Verwaltungssoftware

Überblick: Microsoft System Center Essentials 2010

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Modularer Aufbau

Bereits bei der Installation der neuen Version sehen Administratoren, dass die Center Essentials 2010 wesentlich modularer aufgebaut sind. Zwar ist weiterhin die Installation auf einem einzelnen Server möglich, aber auch die Aufteilung auf verschiedene Server lässt sich in der neuen Version wesentlich einfacher realisieren. So kann man zum Beispiel den Berichtedienst, die Verwaltungskonsole oder einzelne Agenten bereits in der Installationsoberfläche gezielt auswählen.

Wahlweise: Einzelne Komponenten lassen sich auf getrennten Servern installieren.
Wahlweise: Einzelne Komponenten lassen sich auf getrennten Servern installieren.

Durch die einheitliche Verwaltungskonsole erhalten Unternehmen eine zentrale Verwaltungslösung aus einem Guss. Es sind keine verschiedenen Technologien mit unterschiedlichen Verwaltungswerkzeugen notwendig. Die integrierten Überwachungsfunktionen sind von Microsoft-Entwicklern speziell an die einzelnen Serverlösungen angepasst. In SCE 2010 hat der Hersteller hier noch einige Verbesserungen eingebaut, zum Beispiel auch die wesentlich leichtere und schnellere Integration von Management Packs. Dadurch erkennen die SCE 2010 Fehler wesentlich schneller und fundierter als Lösungen, die lediglich per SNMP, Ping oder mithilfe der generellen Verfügbarkeit des Servers überwachen. Sobald in der Konsole ein Fehler oder ein neuer Computer auftaucht, lassen sich über das Kontextmenü die dazu notwendigen Aufgaben anzeigen. Die Übersichtsseiten hat Microsoft in der neuen Version verbessert und anpassbarer gestaltet. System Center Essentials 2010 schlagen alle verfügbaren Möglichkeiten vor, und Systemverwalter können intuitiv die richtige Aufgabe auswählen.

System Center Essentials 2010 erkennen Konflikte von Einstellungen in Gruppenrichtlinien und weisen auf Maßnahmen hin. Auch die automatische Anbindung neuer Clients und Server hat Microsoft verbessert und mehr Möglichkeiten integriert. Die Software unterstützt dabei mit einfach zu bedienenden Assistenten die Integration der einzelnen Technologien auch für Administratoren, die keine Spezialisten in diesem Bereich sind. Neben der Überwachung und Diagnose erstellt System Center Essentials regelmäßige Berichte.

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