Zentrale Verwaltungssoftware

Überblick: Microsoft System Center Essentials 2010

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Fazit

Durch Microsoft System Center Essentials 2010 erhalten mittelständische Unternehmen die gleichen Technologien und damit verbundenen Vorteile wie Großkonzerne, um vor allem Fehler auf Servern schnell zu erkennen und zu beheben. Die Software erleichtert die Verwaltung, und der Überblick im Netzwerk geht nicht verloren. Eine Überwachung von Unix- und Linux-Computer ist ebenfalls möglich, allerdings nicht über Management Packs, sondern nur durch SNMP-Überwachung. Wer auf eine Überwachung von Linux- oder Unix-Rechnern angewiesen ist, sollte zumindest parallel auf andere Überwachungsvarianten wie die Open-Source-Lösung Nagios setzen.

Der wichtigste Bereich der System Center Essentials ist eindeutig die Überwachung und Diagnose von Fehlern sowie die Verwaltung virtueller Server im Netzwerk. Auch SCE 2007 kann schon einiges, was SCE 2010 kann, vor allem, weil fast die gleichen Produkte integriert sind. Unternehmen jedoch, die immer stärker auf Virtualisierug setzen und hier den Schwerpunkt auf Hyper-V legen, finden mit SCE 2010 die Möglichkeit, auch Aufgaben zur Virtualisierung zentral vorzunehmen .

Vor allem die proaktive Überwachung von wichtigen Serverdiensten und virtuellen Computern kommt in mittelständischen Unternehmen oft zu kurz. Auch die automatische Softwareverteilung findet in vielen Firmen nur rudimentär oder gar nicht statt. Hier erleichtern Microsoft System Center Essentials 2010 vor allem die Überwachung vieler Server und die Virtualisierung enorm. (mje)

Zur Startseite