Nur IT-Service-Anbieter können zulegen

Übersicht deutscher IT-Markt 2004

25.05.2004
Von Thomas Zeller

Standard-Software-Markt

Der Standard-Software-Markt entwickelte sich auch im vergangenen Jahr in Deutschland rückläufig. Sowohl der Umsatz mit Systemsoftware, Tools, Middleware und Datenbank-Software schrumpfte, als auch die Nachfrage nach Standard-Anwendungs-Software wies zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr auf. Die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage hat damit auch in einem der wachstumsstärksten Märkte nachhaltige Spuren hinterlassen. Insgesamt sank in Deutschland im Jahr 2003 der Umsatz mit Standard-Software nach Ermittlungen der Detecon International um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 12,7 Milliarden Euro.

Die 25 größten Anbieter in diesem Bereich haben in Deutschland 2003 einen Inlandsumsatz von 5,3 Milliarden Euro erzielt. Das sind zwei Prozent mehr als 2002 und entspricht einem Marktanteil von über 40 Prozent.

Darüber hinaus haben die Top 25 der in Deutschland tätigen Gesellschaften für weitere sechs Milliarden Euro Software-Produkte ins Ausland verkauft. Daraus ergibt sich ein Exportanteil am Gesamtumsatz dieser Unternehmen, der mit 53 Prozent unter dem des Vorjahres (56 Prozent) lag. Die in Deutschland ansässige SAPSAP AG tätigte 76 Prozent ihres Konzernumsatzes mit Kunden in anderen Ländern und deckte damit allein rund 89 Prozent des gesamten Exportvolumens der Top 25 ab. Alles zu SAP auf CIO.de

Die Gesamtumsätze der Top 25 mit In- und Ausland sanken um durchschnittlich über zwei Prozent. Dabei musste jedes zweite Unternehmen einen Rückgang des Umsatzes hinnehmen.

IT-Service-Firmen

Da einige führende Anbieter keine aufgeschlüsselten Daten für die einzelnen Leistungskategorien veröffentlichen und manche internationale Unternehmen überhaupt keine entsprechenden Angaben für Deutschland und/oder Europa machen, hat die Liste mit großen IT-Service-Unternehmen nur beschränkte Aussagefähigkeit. Die 25 größten der in die Studie der Lünendonk GmbH einbezogenen Unternehmen sind deshalb nicht als Ranking nach diesbezüglicher Umsatzgröße, sondern bewusst nur alphabetisch aufgeführt.

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