Reporter ohne Grenzen

Überwachungstechnik ist "Feind des Internets"

11.03.2014
Das Geschäft mit Überwachungstechnologie ist der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen ein Dorn im Auge. Sie setzte drei Fachmessen auf ihre jährliche Liste der "Feinde des Internets".

"Die Messen befördern die Verbreitung dieser Technologien weltweit", sagte Hauke Gierow, Internet-Referent bei Reporter ohne Grenzen. Auf der "Technology Against Crime", der "Milipol" und der "ISS World" kämen Vertreter repressiver Staaten mit Unternehmen zusammen, die Überwachungstechnologie verkauften, prangert Reporter ohne Grenzen (RoG) an.

Zu diesen Unternehmen gehörten Gamma Group oder Hacking Team, die Programme zum gezielten Ausspähen von Computern und Handys anböten. Diese Unternehmen hatte die Journalistenvereinigung bereits im vergangenen Jahr auf seine Liste der Internetfeinde gesetzt. Dieses Jahr zählte RoG auch den US-Geheimdienst NSA und den britischen GCHQ wegen der Überwachung des Datenverkehrs im Netz dazu. (dpa/rs)

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