Client-Management

Umstritten: Privat-Laptop wird zum Arbeits-PC

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Gartner rechnet damit, dass eine wachsende Zahl von Firmen dem Willen der Mitarbeiter allmählich nachgeben wird – im Idealfall mit definierten Regeln für Einsatz, technische Anforderungen sowie Wartungs- und Support-Abläufe.

Wer Wildwuchs zulässt, zahlt bis zu 40 Prozent drauf

Wie gesagt erkennt Gartner darin eine für die Unternehmen positive Entwicklung – allerdings nur, wenn wirklich klare Regeln ausgegeben und kein Wildwuchs zugelassen wird. Der sorge für Total Costs of Ownership, die um neun bis 40 Prozent höher liegen als mit einer intelligenten Policy möglich.

Die Analysten sehen nun auch die Anbieter in der Pflicht, auf die Entwicklung auf Nachfragerseite zu reagieren. "PC-Anbieter können es sich nicht leisten, diese Phänomen zu verschlafen", so Resarch Director Jump. Sie rät dazu, Pakete für Angestellte zu entwickeln, die neben der Hardware auch Service- und Support-Optionen enthalten.

Letztlich sei die Entwicklung von Produkten nötig, die Elemente von Business- und Privatkunden-PCs kombinieren. Konkret enthalten sein sollten Virtualisierungs-Software, Productivity Applications und bei Privatkunden besonders beliebte Anwendungen.

Weitere Informationen enthält die Gartner-Studie "Employee-Owned Notebooks Gaining Popularity in Mature Markets".

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