Von Spam, Viren, Würmern und trojanischen Pferden

Unsichere Passwörter gefährden IT am stärksten

23.11.2006
Von Tanja Wolff

"Die internen IT-Schwachstellen, die IT-Verantwortliche in der Studie benennen, können mit IT-Werkzeugen des Identitäts- und Zugriffs-Managements geschlossen werden", sagt Thomas Leitner, Geschäftsführer von CA: Die wachsenden Compliance-Anforderungen würden dazu führen, dass der Handlungsdruck auf die Geschäftsführer und IT-Leiter steige.

Compliance im Mittelpunkt

Die Definition, Umsetzung und Überwachung von Richtlinien (38 Prozent) werden inzwischen von mehr Unternehmen als wichtig eingeschätzt. Für mehr als ein Drittel spielt eine Strategie für Spam-Filterung und Virenschutz eine wichtige Rolle. Zudem stellen 42 Prozent ein zentrales Sicherheits-Management ganz oben auf die Agenda.

Die Ergebnisse zu den Compliance-Regelungen machen deutlich, wie wichtig es für Firmen ist, das Identitäts- und Zugriffs-Management als Kerntechnologie auszubauen. Rund 60 Prozent der Befragten finden, dass das Bundesdatenschutzgesetz von sehr hoher Bedeutung ist. Auch Basel II wird von mehr als der Hälfte der Firmen als wichtig eingeschätzt. Jeder zweite IT-Verantwortliche sagt, dass er sich nach den Grundsätzen der Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) richtet. Zudem spielen für mehr als ein Viertel die amerikanischen Richtlinien des Sarbanes-Oxley Act eine wichtige Rolle.

Bei der Bewertung der einzelnen Sicherheitsmaßnahmen zeigt sich, dass Firmen mit unter 500 IT-Arbeitsplätzen den Schutz des firmeneigenen Netzwerks und die Verschlüsselung als die dringlichste Aufgabe ansehen. IT-Verantwortliche aus Unternehmen mit mehr als 500 IT-Arbeitsplätzen konzentrieren sich mehr auf Compliance-getriebene Themen. Dazu gehören das übergreifende Sicherheits-Management und die Einhaltung von Richtlinien.

Fast die Hälfte der Befragten sieht in einem zentralisierten Enterprise SecuritySecurity Management die wichtigste Sicherheitstechnologie. Dahinter folgen das Patch-Management (41 Prozent) und das Identitäts- und Zugriffs-Management (39 Prozent. Fast alle Firmen besitzen Tools gegen Hacker, Viren und Spams. Alles zu Security auf CIO.de

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