Deutsche Firmen zurückhaltender als andere in Europa

Unternehmen investieren in externe Rechenzentren

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

In 54 Prozent der Firmen ist das Data Centre nach wie vor im eigenen Haus angesiedelt (Deutschland: 52 Prozent). Neun Prozent der Rechenzentren sind komplett ausgelagert (Deutschland: sechs Prozent). 37 Prozent der Unternehmen setzten auf einen Mix aus internen und externen Ressourcen (Deutschland: 42 Prozent).

In Deutschland gilt das Hauptaugenmerk der Sicherheit

Insbesondere drei Punkte nennen die Firmen als entscheidende Herausforderungen beim Eigenbetrieb eines Rechenzentrums: Den Faktor Sicherheit geben 73 Prozent an, 71 Prozent sorgen sich wegen der Kosten und 64 Prozent tun sich schwer damit, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren.

Auch hier lohnt sich ein genauerer Blick auf regionale Unterschiede. Im Vereinigten Königreich etwa treibt die Unternehmen eine andere Hauptsorge um: 74 Prozent sehen die größte Herausforderung darin, vorhandene Kapazitäten effizient zu managen. In Irland herrscht die Fachkräfte-Knappheit vor (70 Prozent).

In Deutschland und Frankreich liegt das Hauptaugenmerk mit 72 beziehungsweise 68 Prozent auf der Sicherheit. Anderswo dominiert nach wie vor die Kostenfrage, etwa in Belgien, den Niederlanden, Schweden, Dänemark und Italien.

Colt befragte in Zusammenarbeit mit den Marktforschern von Coleman Parkes für das "Colt Managed IT Services Project" 400 Unternehmen aus 13 Ländern.

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