Strategien


Good Mobility Index Report Q1/2015

Unternehmen setzen verstärkt auf Business-Apps



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Wie der Mobility-Spezialist Good Technology berichtet, arbeiten Unternehmen aller Größen und Branchen eifrig daran, Anwendungen und Inhalte auch auf mobilen Endgeräten bereitzustellen.
Laut Good sind Unternehmen derzeit eifrig damit beschäftigt, Anwendungen und Inhalte auch mobil verfügbar zu machen.
Laut Good sind Unternehmen derzeit eifrig damit beschäftigt, Anwendungen und Inhalte auch mobil verfügbar zu machen.
Foto: pannawat - Fotolia.com

Weil die Unternehmen ihre Belegschaft über eine wachsende Zahl von mobilen Geräten mit erweiterten ToolsTools für die Zusammenarbeit und Unternehmensinhalte versorgen wollen, stieg die Gesamtzahl der App Aktivierungen Good zufolge im vergangenen Jahr um 160 Prozent. Im Vergleich zum vorangegangenen vierten Quartal 2014 betrug der Zuwachs 28 Prozent. Alles zu Tools auf CIO.de

Dabei entpuppten sich VersicherungenVersicherungen mit mehr als ein Drittel der aktivierten Apps zur Mobilisierung von kundenspezifischen Geschäftsprozessen als Early Adopter für Customized-Enterprise-Apps. Insgesamt, so der EMM-Spezialist, wurden inzwischen über 1.600 Apps auf Basis der Good Dynamics Secure Mobility Platform gebaut. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Bei den Finanzdienstleistern lag Secure IM mit 27 Prozent Anteil bei den aktivierten Apps ganz vorne - laut Good ein Zeichen für das gewachsene Bedürfnis in der Branche, via Instant Messaging schneller und ortsunabhängig Entscheidungen zu treffen.

Daneben registrierte der EMM-Spezialist über alle Branchen hinweg den Wunsch, mit mobilen Endgeräten über einen sicheren Browser auf geschäftskritische Inhalte im Web oder Intranet zuzugreifen. In der Fertigungsbranche etwa betraf fast die Hälfte (47 Prozent) von aktivierten Apps den Secure Browser von Good.

iOS dominiert weiter den Enterprise-Bereich

Was die führenden Mobile-Betriebssysteme im Unternehmen betrifft, konnte iOS im vergangenen Quartal seine Dominanz dank des iPhoneiPhone 6 wieder ausbauen: Laut Good trugen 72 Prozent aller neu aktivierten SmartphonesSmartphones das Apfel-Logo, der Android-Anteil wuchs leicht auf 26 Prozent, während Windows Phone mit einem Prozent stagnierte. Bei den TabletsTablets behielt iOS seine Führung mit 81 Prozent aller Aktivierungen klar bei. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal (92 Prozent) gab das Apple-Betriebssystem aber Anteile an AndroidAndroid und Windows ab - deren Marktanteil wuchs auf 15, respektive vier Prozent. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Laut Good breitet sich das Google-Betriebssystem vor allem in weniger regulierten Branchen wie den Hightech- (47 Prozent) und Energiesektor (44 Prozent) aus, während Windows-Geräte erstmals in speziellen vertikalen Märkten sichtbar waren. So brachten es Windows-Tablets im Einzelhandel bei den Neuaktivierungen auf fünf Prozent, während Windows Phones in der Unterhaltungs- und Medienindustrie sieben Prozent erreichten.

Grundlage für die Erkenntnisse in dem vierteljährlichen Mobility Index Report (PDF), den Good Technology bereits zum elften Mal aufgelegt hat, sind die von Goods Klientel erfassten Daten. Den Input dazu liefern mehr als 6200 Organisationen weltweit, darunter über die Hälfte der Fortune-100-Unternehmen.

Inwieweit die Daten repräsentativ sind, sei jedoch dahingestellt. So werden etwa Blackberry-Aktivierungen in dem Report nicht erfasst, da die Plattform von den Good-Lösungen nicht unterstützt wird. Außerdem kann man darüber streiten, inwieweit sich die Daten der Good-Kunden verallgemeinern lassen. Obwohl die Company mittlerweile mit Good Dynamics und Good for Enterprise praktisch das gesamte EMM-Portfolio anbietet, nutzt ein Großteil der Kunden nach wie vor Container-Lösungen.

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