Deutschland im Vergleich mit anderen Nachzügler

USA bleiben Offshoring-Vorreiter

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

DB Research interpretiert diese Zahlen so, dass die mit einfachen Tätigkeiten beschäftigten IT-Mitarbeiter relativ mühelos und ohne große Lohneinbußen Arbeit in anderen Branchen fänden, während auf höherem Qualifikationsniveau gut bezahlte Jobs entstünden. Ein volkswirtschaftlich positiver Effekt, der allerdings flexible Arbeitsmärkte und hochwertige Bildung erfordere.

Wachsende Wohlfahrt in Offshore-Standorten

Auch die Offshore-Standorte selbst profitierten, weil sie auf der Wertschöpfungsleiter immer höher kletterten. In Indien beispielsweise seien derzeit fast 1,3 Millionen meist gut ausgebildete Menschen in IT- und Back-Office-Diensten sowie in Forschung und Entwicklung tätig. Das Handelsvolumen dieses Bereichs betrage 29,5 Milliarden US-Dollar.

DB Research geht davon aus, dass bei anhaltenden Zuwachsraten von 16 bis 18 Prozent in Westeuropa und den USA Offshoring auch in den MedienMedien bald wieder stärkeres Echo finden werde. Top-Firmen der Branche Medien

In die Studie "Offshoring ist kein Jobkiller" flossen diverse Quellen und eigene Erhebungen ein.

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