Prozesse und Vertrieb optimieren

Versicherungen wollen ihre IT auf Vordermann bringen

15.07.2005
Von Ingo Butters
In den mageren Jahren nach dem Zusammenbruch der New Economy hat die Versicherungsbranche kräftig sparen müssen – auch bei der IT. Wie eine Branchenstudie der Unternehmensberatung Steria Mummert zeigt, haben sich die Geschäftsaussichten mittlerweile wieder deutlich verbessert, die Investitionsbereitschaft steigt. Um ihre Profitabilität zu erhöhen, wollen die Versicherungen nun mit Hilfe der IT ihre internen Strukturen optimieren.

Zwei Drittel der befragten Unternehmen plant ihre IT-Investitionen zu steigern. Jedes Fünfte plant seine Ausgaben sogar stark oder sehr stark zu erhöhen. Offenbar beginnen die VersicherungenVersicherungen also nun damit, den durch langjährige Sparmaßnahmen entstandenen Investitionsstau zu beheben. 15 Prozent der befragten Führungskräfte nennen Ausgaben für die IT als wichtigste Maßnahmen, um aktuelle Herausforderungen zu meistern. In der Vorjahresbefragung sagten dies nur sechs Prozent. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Mit den Investitionen wollen die Versicherungen vor allem profitabler werden. Im Vergleich mit ausländischen Konkurrenten besteht hier noch einiger Bedarf. Dabei konzentrieren sich die Unternehmen vor allem auf eine Optimierung der internen Strukturen sowie eine Verbesserung von Kundenbindung und -ansprache.

Optimierung von Kern- und Backoffice-Prozessen

Konkret soll 2005 rund ein Drittel der Versicherungsbudgets in die Optimierung von Kern- und Backoffice-Prozessen fließen. Neben StandardisierungStandardisierung ist hier vor allem weitere Automatisierung gefragt – entsprechend steigt die Bedeutung der IT. Besonders die Bereiche Controlling und Dokumenten-Management sollen mit Hilfe der IT auf Vordermann gebracht werden. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

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