Forrester und Saugatuck zur Cloud-Ökonomie

Versteckte Kosten in der Wolke

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Saugatuck kommt in einer eigenen Studie zu ähnlichen Empfehlungen. Unternehmen mit langandauernden, aber unregelmäßigen Peaks hätten beispielsweise bei einer On-Demand-Preisstruktur für die Public Cloud mit relativ hohen Kosten zu rechnen. Bei unregelmäßigen, aber kurzen Spitzen sei demgegenüber mit dem größten Spareffekt in der Public Cloud zu rechnen.

Kleinteilige Evaluierung

Überhaupt seien Umfang und Art des Workload ganz entscheidende Faktoren dafür, ob und welche Art von Cloud Computing sich rechnet. Grundsätzlich lässt sich laut Saugatuck jeder Workload einer von fünf Kategorien zuordnen: Web Services, Datenbank-Dienste, Services für Netzwerk und Datenübertragung, Application Services und Support fürs Systemmangement. Anwender sollten für jeden dieser fünf Blöcke separat kalkulieren, ob sich ein OutsourcingOutsourcing in die Wolke rechnet. Zu bedenken seien dabei grundsätzliche Erfahrungswerte. Web Services etwa seien in der Regel gut für die Public Cloud geeignet, während sich Datenbank-Services erfahrungsgemäß eher für die Hybrid Cloud respektive Private Cloud anbieten. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Je schwächer die Ausnützung, umso rentabler wird nach Beobachtung von Saugatuck die Flucht in die Wolke. Und bei geringerem Effizienzgrad der IT ist die Public Cloud – in Abhängigkeit von den Angeboten der Provider – möglicherweise bei kleinem Workload schon attraktiv, selbst wenn die eigenen Ressourcen fast voll genutzt werden.

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