Durchbruch in fünf bis sieben Jahren

Vier Gründe, warum sich SOA durchsetzt

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

SOA und Stammdaten-Management: Der granulare Aufbau einer SOA komme dem Wunsch der Fachabteilungen nach einer konsistenten, vollständigen und aktuellen Sicht auf die Stammdaten entgegen, so die Autoren des neuen SOA-Leitfadens.

Standardisierung von Web Services: Web Services dienen hauptsächlich dazu, über interne und externe Integration von SOA-Komponenten Business-Value zu erzeugen. Es zeichnet sich eine Entwicklung ab, diskrete Prozesse und Applikationen als Services von externen Providern zu beziehen, was wiederum den Trend zu Provisioning und Orchestrierung von Geschäftsprozessen beschleunigt.

SOA scheitert an der Governance

SOA Governance und Business Activity Monitoring: Viele SOA-Projekte scheitern an fehlender Governance. Die Autoren verstehen Governance als einen Prozess des Service Lifecycle Managements, der alle Phasen der Implementierung sowie die Ausführung von Prozessen bis zum Business Activity Monitoring überwacht. Sie raten, ein Service Registry und Repository einzusetzen. Business Services Repositories seien der organisatorische Mittelpunkt einer SOA-Lösung.

Composite Applications: Der Begriff Composite Applications beschreibt die Entwicklung neuer und Weiterentwicklung existierender Geschäftsprozesse durch das Bündeln bestehender Services zu neuen Anwendungen. Gezielt zusammengestellte Geschäftsabläufe lassen sich in einzelne Services zerlegen und wieder neu zusammensetzen. Das steigert Effizienz und Flexibilität.

Fazit aus Sicht der Leitfaden-Autoren: Ein Öko-System auf Basis einer SOA bietet einem Unternehmen einen erheblichen Nutzen. SOA wird sich ähnlich dynamisch entwickeln wie das Internet. Auf Basis der Komponenten entstehen industrielle Muster, wie sie aus Maschinenbau oder der Automobilindustrie bekannt sind.

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