Hamburger IT-Strategietage


LeanIX, ApiOmat, Cortado Mobile Solutions, Kinexon Industries

Vier Startups präsentieren vor deutschen Top-CIOs



Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Die Hamburger IT-Strategietage bieten einen Saal voller CIOs – die perfekte Bühne für IT-Startups, ihre Geschäftsmodelle zu präsentieren.

Auf der Bühne der Hamburger IT-Strategietage stellen sich regelmäßig auch junge IT-Unternehmen vor und präsentieren ihre Geschäftsmodelle. Die Teilnehmer im Saal durften anschließend per Smartphone-App darüber abstimmen, welches Startup für ihr Unternehmen am interessantesten ist.

LeanIX

Andre Christ, Geschäftsführer von LeanIX
Andre Christ, Geschäftsführer von LeanIX
Foto: Foto Vogt

Bei LeanIX beschäftigt man sich mit dem Thema Enterprise Architecture. Das gewinnt durch die zunehmende Komplexität der IT-Systeme und den Fokus auf Big DataBig Data fortwährend an Bedeutung. Die Mission von LeanIX: Transparenz für IT-Landschaften. Alles zu Big Data auf CIO.de

Aufgebaut auf dem Konzept der "fact sheets" bietet das Unternehmen Software an, die das Management verschiedenster Architekturen ermöglichen soll. Und wie unterscheidet man sich dabei von der Konkurrenz? Unter anderem durch die Usability. Aber auch der Rollout-Aufwand soll durch ein übersichtliches Datenmodell gesenkt werden - in nur ein bis zwei Wochen sollen Unternehmen dank LeanIX startklar sein, wie Geschäftsführer Andre Christ verspricht. Darüber hinaus wirbt das Startup mit seinen Sicherheitsstandards "Made in Germany".

Laut eigener Aussage konnte LeanIX bereits Kunden aus verschiedenen Branchen von ihrem SaaS-Angebot überzeugen. Zum Beispiel die Helvetia Versicherung, die sich aufgrund der Akquisition der National Swiss derzeit in einer Verschmelzungsphase befindet. Das Unternehmen nutzt demnach LeanIX, um zum digitalen Versicherer zu werden. Konkret kommt die Software vor allem bei Projekten der digitalen Transformation zum Einsatz. Darüber hinaus nutzt die Helvetia die SaaS-Lösung auch, um die Herausforderungen, die durch die übernahme entstehen (etwa die Zusammenführung des Produktportfolios) meistern zu können.

ApiOmat

ApiOmat CEO Marcel Etzel
ApiOmat CEO Marcel Etzel
Foto: Foto Vogt

Das Startup ApiOmat hat sich nach Aussage von CEO Marcel Etzel zum Ziel gesetzt, "Enterprise Germany zu digitalisieren". Dabei will man sich laut Etzel allerdings nicht aufs Reden beschränken, sondern "einfach machen".

Zunächst wird aber doch geredet: "die technische Grundlage um Speed zu erzeugen" und "der agile Teil in der bimodalen IT" - das will ApiOmat sein und versorgt Unternehmen dazu mit mobilen Backend Services. Die ApiOmat-Plattform kann als digitale Werkbank ins Rechenzentrum oder die Cloud-Umgebung integriert werden und sorgt quasi für die StandardisierungStandardisierung der DigitalisierungDigitalisierung. Für die Integration bei den Kunden setzt ApiOmat auf verschiedene Partner. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Zu den Kunden des Startups gehören unter anderem Mobilcom Debitel und RWERWE. Top-500-Firmenprofil für RWE

Cortado Mobile Solutions

Sven Huschke von Cortado Mobile Solutions
Sven Huschke von Cortado Mobile Solutions
Foto: Foto Vogt

"Geschwindigkeit ist nicht alles, man braucht auch die richtige Taktik", leitet Sven Huschke von Cortado Mobile Solutions seinen Kurzvortrag ein. Nach Ansicht des Startups muss 'mobile first' die Strategie für den modernen Arbeitsplatz sein. Schließlich habe der traditionelle Windows-PC als alleiniges Arbeitsmittel längst ausgedient, während der Einsatz mobiler Geräte wie TabletsTablets und SmartphonesSmartphones immer weniger als Sicherheitsrisiko, sondern vielmehr als Chance gesehen wird. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Um ganz konkret zu zeigen, was Cortado Mobile Solutions tut, spielte Cortado als einziger Teilnehmer der Startup-Sessions ein Video ein. Das möchten wir Ihnen an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten:

Die Produkte von Cortado wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Zu den Kunden gehört unter anderem die Messe Düsseldorf. Die Messe nutzt die Cortado-Lösung, um den Aufbau- und Abnahmeprozess von Messeständen via iPadiPad deutlich effizienter zu gestalten. Oder wie Huschke es ausdrücken würde: "Mobilisieren Sie ihre Geschäftsprozesse, anstatt sie nur zu digitalisieren". Alles zu iPad auf CIO.de

Kinexon Industries

Kinexon-Industries-Geschäftsführer Nikolai von Loeper
Kinexon-Industries-Geschäftsführer Nikolai von Loeper
Foto: Foto Vogt

Last but not least präsentierte sich auch das Startup Kinexon Industries. Das Unternehmen hat ein sensorbasiertes Lokalisierungssystem entwickelt, dass sich für die verschiedensten Zwecke einsetzen lässt und sich dabei durch eine besonders ausgeprägte Genauigkeit auszeichnen soll. Die so gewonnenen Daten "wandern" entweder direkt zum Kunden oder werden mit einem hauseigenen Tool von Kinexon visualisiert.

Dem Geschäftsführer Nikolai von Loeper zufolge steht dabei die Usability klar im Mittelpunkt - nicht nur IT-Experten sollen das System installieren und bedienen können. Zudem ermögliche der einfache Aufbau die Skalierung.

Zu den Kunden von Kinexon gehören unter anderem Unternehmen aus der Auto- und Retail-Branche. Während es im Automotive-Bereich in erster Linie um die Optimierung und Automatisierung von Produktionsprozessen geht, steht im Bereich Retail vor allem die Gewinnung von Kundendaten und damit verbunden die Steigerung von Kundenzufriedenheit und Umsatz im Fokus.

Das konnte das Publikum offensichtlich überzeugen: Das Konzept Münchner Startups sah die Mehrheit der Teilnehmer als das interessanteste für ihr Unternehmen an. Auch als es um die Frage ging, in welches Startup die Teilnehmer selbst investieren würden, lag Kinexon in der Gunst des Publikums weit vorne - gemeinsam mit LeanIX.

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