Neue Authentifizierungs-Lösungen gesucht

Vier Trends beim Identity- und Access-Management

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Laut einer aktuellen Gartner-Prognose werden Unternehmen künftig verstärkt SaaS-basierte sowie gehostete Lösungen für das Identity & Access Management nachfragen. Zugleich suchen CIOs bei der Authentifizierung nach kostengünstigen Alternativen zu Smartcards.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und knapper IT-Budgets suchen CIOs nach kosteneffizienten Lösungen und Methoden für das Identitäts- und Zugangs-Management sowie zur Authentifizierung. Der US-Marktforscher Gartner identifiziert in dem Bericht "Predicts 2009: Businesses Face Pressure to Deliver IAM" bis zum Jahr 2011 vier wesentliche Trends in diesen Bereichen.

1. SaaS-basierte IAM-Lösungen gewinnen Marktanteile

Zum Schutz vor Malware-Attacken fragen Unternehmen verstärkt Lösungen für das Identity & Access Management (IAM) nach, die im Hosting oder im Software as a Service-Modell (SaaS) angeboten werden. Auf diese Weise können sie Implementierungs- und IT-Betriebskosten verringern.

Bis 2011 sollen gehostete sowie SaaS-basierte IAM-Lösungen bereits ein Fünftel aller Umsätze mit IAM-Software ausmachen. Die Analysten raten CIOs und CSOs (Chief SecuritySecurity Officers) zudem vom weiteren Ausbau bestehender IAM-Lösungen ab und empfehlen die Evaluierung servicebasierter IAM-Lösungen. Alles zu Security auf CIO.de

2. Versatile-Authentication-Server statt Smartcard

Darüber hinaus gehen die Analysten davon aus, dass bis 2011 ein Fünftel aller Authentifizierungs-Projekte, die auf Smartcards basieren, abgelöst werden. Obwohl der Einsatz von Smartcards als hoch sichere Authentifizierungs-Methode angesehen wird, ist deren Anschaffung und Verwaltung sowie die dazugehörige Desktop-Infrastruktur relativ teuer.

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