Grübelnde Angestellte kosten Milliarden

Vier Wege die Mitarbeiter-Zufriedenheit zu steigern

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Viele Arbeitnehmer empfinden ihre Entlohnung als fragwürdig und vermissen Entwicklungsperspektiven. Weil außerdem in vielen Unternehmen der Stress wächst und das Arbeitsklima sich verschlechtert, verfallen die Mitarbeiter ins Grübeln oder machen ihrem Ärger wechselseitig Luft - das kostet die Unternehmen viel Geld. So lässt sich eine Studie des Instituts für Managementkompetenz (imk) zugespitzt zusammenfassen.
Das Institut für Management fragte nach vier Dimensionen der Arbeitswelt.
Das Institut für Management fragte nach vier Dimensionen der Arbeitswelt.

Keine Bange: Die imk-Erhebung attestiert dem hiesigen Personal-Management kein Totalversagen. Sie nennt durchaus Punkte, wo den Chefs die Motivation ihrer Mitarbeiter gelingt.

Die fühlen sich zum Beispiel überwiegend gut informiert von ihren Vorgesetzten: 83 Prozent wissen genau, was sie in ihrem Job gegenwärtig können müssen. 70 Prozent kennen die generellen Ziele des Unternehmens. Das Institut spricht von "beeindruckenden Chancen und Erfolgen" und davon, dass die PersonalführungPersonalführung von den Mitarbeitern "als gut wahrgenommen und gewürdigt" werde. Alles zu Personalführung auf CIO.de

Nun bedeutet das aber mitnichten, dass in der Arbeitswelt allenthalben Sonnenschein herrscht. So manches stinkt den Mitarbeitern - darüber regen sie sich auf, denken sie nach, diskutieren sie mit ihren Kollegen. Das hemmt die Produktivität, was auf die gesamte Wirtschaft hochgerechnet eine zweistellige Milliardensumme jährlich kostet.

Die Befragung spiegelt die von den Arbeitnehmern als Missstände empfundenen Gegebenheiten in vier Dimensionen wider und beleuchtet, was Manager besser machen können.

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