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Product Lifecycle Management

Viessmann vereinheitlicht sein PLM

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Der Heizenergiespezialist will seine heterogene Infrastruktur durch eine neue Umgebung ersetzen.

Bis vor wenigen Jahren legte der Heiztechnikspezialist Viessmann den Schwerpunkt seiner Wachstumsstrategie auf organisches Wachstum. Doch dann erlebte die Branche einen Strukturwandel hin zu erneuerbaren Energien. Für Viessmann bedeutete das, seine Strategie zu erweitern und kleinere Spezialisten zu übernehmen. "Damit sind wir in der Lage, in der erforderlichen Geschwindigkeit unsere technologische Basis zu verbreitern und zeitnah auf die veränderten Marktanforderungen zu reagieren", so Harald Dörnbach, Geschäftsführer der Viessmann IT Service GmbH.

Das Viessmann-Energiezentrum.
Das Viessmann-Energiezentrum.
Foto: Viessmann

Aber die Sache hatte einen Haken, wie Dörnbach erläutert: "Durch die Übernahmen entstand eine gemischte IT-Landschaft aus verschiedenen Systemen." Um dieser Heterogenität entgegenzuwirken, wollte Viessman seine Infrastruktur erneuern und homogenisieren. " Wir versprechen uns davon bessere Prozesse und produktiveres Arbeiten", verrät der Geschäftsführer.

Hinsichtlich der technischen Basis für den Neuaufbau entschied sich Viessmann für Teamcenter von Siemens PLM Software, einer Geschäftseinheit der Siemens-Division Industry Automation. Ergänzt wird das PLM-System (Product Lifecycle Management) von der aus demselben Haus stammenden Lösung "NX" für Konstruktion (CAD), Produktion (CAM) sowie Technische Analyse (CAE).

Wie Siemens PLM mitteilt, musste sich die Software einem umfangreichen Benchmark-Prozess unterwerfen. In dessen Rahmen hätten zum Beispiel CAD-Daten aus Altbeständen unterschiedlicher Firmen migriert werden müssen. (Computerwoche)

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